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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema WestLB

Geschrieben am 08-02-2008

Bielefeld (ots) - Die Kunden der Sparkassen müssen sich keine
Sorgen machen: Die milliardenschwere Rettung der maroden Düsseldorfer
Landesbank wird Otto-Normal-Verbraucher kaum zu spüren bekommen. Es
sei denn, die Sparkassen erhöhen nun die Risikoaufschläge auf
Kredite. Ob das allerdings angesichts des harten Wettbewerbs in der
Branche durchsetzbar ist, bleibt fraglich. So gesehen sind die
Sparkassen Leidtragende der Rettungsaktion. Ihre Gewinne oder
Rücklagen werden geschmälert. Sie büßen für allzu riskante Geschäfte
ihrer Landesbank.
Verlierer sind auch die Kommunen. Sie werden weniger Gewerbesteuer
einnehmen - Geld, das irgendwo fehlt und vielleicht schon verplant
war. Auch das trifft uns als Bürger zumindest indirekt.
Dabei steht nicht einmal fest, wie hoch der finanzielle Schaden am
Ende sein wird. Alle NRW-Sparkassen zusammen beteiligen sich mit bis
zu einer Milliarde Euro, eine Milliarde steuert auch das Land als
Miteigentümer der Bank bei. Weitere drei Milliarden liegen auf Abruf
bereit. Wer das am Ende zahlt, liegt auf der Hand: der Steuerzahler,
also doch wieder wir Bürger.
Ganz bitter sieht es für die Bankmitarbeiter aus, die ihren Job
verlieren werden. Sie müssen die Suppe auslöffeln, die ihnen führende
Ex-Bankvorstände eingebrockt haben. Aber auch die Politik hat sich
nicht mit Ruhm bekleckert.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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