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Lausitzer Rundschau: Betriebsrat bei Tropical Islands Für beide Seiten von Vorteil

Geschrieben am 19-02-2008

Cottbus (ots) - Alles deutet darauf hin, dass es bei Tropical
Islands einen Betriebsrat geben wird - nachdem ihn die
Geschäftsführung erst zu verhindern versucht hat. Wenn die
Presseabteilung des Hauses kurz vor seiner Wahl beteuert, dass die
Chefetage gegen einen Betriebsrat nie etwas einzuwenden gehabt hat,
wirkt das wenig glaubhaft. Warum wurde dann vor Gericht eine
einstweilige Verfügung gegen die vermeintlich unkorrekte Wahl des
Wahlvorstandes eingereicht? Warum wurde den Mitarbeitern frühzeitig
ein Belegschaftsausschuss als Arbeitnehmervertretung schmackhaft
gemacht, der keinerlei Rechte hat? Nach der Niederlage vor Gericht,
wo dem Arbeitgeber deutlich gemacht wurde, dass er mit seiner
Verhinderungsstrategie auch in der höheren Instanz keinen Erfolg
haben dürfte, versucht er nach außen sein Gesicht zu wahren.
Wahrscheinlich ist die Geschäftsführung aber noch aus einem anderen
Grund einsichtig geworden: Auch sie selbst profitiert von einem
Betriebsrat. Er wirkt motivierend auf Mitarbeiter, die sich nicht
länger in ihren Rechten beschnitten fühlen, sondern respektiert und
ernst genommen. Ein besseres Betriebsklima ist gerade in einem
Wellness- und Gastronomiebetrieb wie Tropical Islands wichtig, wo
fast jeder Mitarbeiter direkt mit Kunden zu tun hat. Mehr
Kundenzufriedenheit zahlt sich in klingender Münze aus.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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