Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD in Hessen
Geschrieben am 20-02-2008 |
Halle (ots) - Sollte es sich bei den Gedankenspielen um die Wahl der hessischen SPD-Chefin zur Ministerpräsidentin mit Hilfe der Linken um ein Pokerspiel handeln, müsste man der SPD zum sofortigen Passen raten. Denn die ohnehin vage Möglichkeit, mit Grünen und FDP nach der Bundestagswahl 2009 eine Ampel zu bilden, schwände vollends. Den Grünen eröffnete die Annäherung der SPD an die Linke indes die Möglichkeit, sich einer schwarz-gelb-grünen Jamaika-Koalition in staatsmännischer Pose anzunähern. Sollte die SPD entgegen aller bisherigen Beteuerungen für 2009 eine Koalition mit den Linken ins Auge fassen, zerrisse es die Partei. Die SPD ist ein schlechter Zocker.
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