DAW-Präsident Bodo Krüger: Frankfurt ist der Nabel Asiens in Deutschland

Frankfurt am Main (ots) - Berlin / Frankfurt am Main, 25. Februar
2008 - "Frankfurt am Main ist der Nabel Asiens in Deutschland", sagte
der Präsident des Deutsch-Asiatischen Wirtschaftskreises (DAW), Bodo
Krüger, vor mehr als 800 geladenen Gästen auf dem Neujahrsempfang des
Verbandes in Kooperation mit dem internatonalen PR-Agenturnetzwerk
European Marketing Communications (euromarcom.de). Zur Begründung
erklärte er, dass sich in der Rhein-Main-Metropole die höchste
Konzentration von Diplomaten und Unternehmen aus asiatischen Ländern
in Deutschland befinde. Daher habe man den DAW-Empfang, laut Angaben
die weltweit größte deutsch-asiatische Neujahrsveranstaltung, auch
nach Frankfurt gelegt.

19 asiatische Berufskonsulate haben ihren Sitz im
Rhein-Main-Gebiet, mehr als in irgendeiner anderen Stadt
Deutschlands, erklärte Bodo Krüger, selbst Honorarkonsul des Landes
Nepal. Für die Ansiedlung asiatischer Firmen stehe Korea
beispielhaft: In Frankfurt und Umland seien mehr koreanische
Unternehmen beheimatet als in irgendeiner anderen Region Europas. Für
die chinesische Wirtschaft ist Frankfurt nach Einschätzung von Bodo
Krüger auf dem besten Weg, Hamburg als "Deutschlands China-Town
Nummer 1" abzulösen. Für die japanischen Unternehmen habe sich
Frankfurt als "klare Nummer 2" in Deutschland etabliert.

Aus dieser Konzentration ergeben sich enorme Chancen über das
Rhein-Main-Gebiet hinaus für Deutschland und Europa, sagte
Honorarkonsul Bodo Krüger in Anwesenheit des als Ehrengast geladenen
Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet. Hierzu
müsse es Europa gelingen, wenigstens teilweise vom atemberaubenden
Wirtschaftswachstum Asiens zu profitieren. Der DAW-Präsident verwies
beispielhaft auf die jüngsten Wachstumszahlen von China (11 Prozent),
Singapur (8 Prozent) und Korea (5 Prozent) für das Jahr 2007.

"Der asiatisch-pazifische Raum ist endgültig zum
Gravitationszentrum der Weltwirtschaft aufgestiegen", legte Bodo
Krüger den versammelten Konzernlenkern und mittelständischen
Unternehmern nahe, sich künftig noch stärker in dieser Region zu
engagieren. Allerdings müsse man wohl akzeptieren, dass Europa für
die asiatisch-pazifische Region nicht mehr den "Mittelpunkt der Welt"
darstelle. Es sei zwar eine Zunahme der Zusammenarbeit zwischen
Europa und Asien zu verzeichnen, aber die höhere Dynamik im Wachstum
und im Handelsaustausch liege zwischen den zehn Ländern der ASEAN,
dem Wirtschaftsverband Südostasiens, und der Volksrepublik China.

Um vor allem der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland zu
helfen, an dieser Entwicklung zu partizipieren, habe der
Deutsch-Asiatische Wirtschaftskreis zehn Repräsentanzen in Asien
eingerichtet. Der Verband ist in Indien, Japan, Nepal, Malaysia,
Singapur, Indonesien, Thailand, Vietnam, Laos und der Volksrepublik
China mit eigenen Niederlassungen präsent. "Die Unternehmer und
Führungskräfte des deutschen Mittelstandes sind aufgefordert, dieses
Kontaktnetz über den DAW für ihre Geschäftsbelange zu nutzen",
erklärte Bodo Krüger auf dem Neujahresempfang in Frankfurt am Main.

Der Deutsch-Asiatische Wirtschaftskreis e.V. (DAW) hat es sich zur
Aufgabe gemacht, Wirtschaftsfreundschaften zwischen den Ländern
Asiens und Deutschland zu vermitteln. Hierzu unterhält der DAW
Repräsentanzen in zehn asiatischen Ländern und arbeitet eng mit den
Konsulaten zusammen, die das Tor zu wirtschaftlichen Beziehungen in
Asien darstellen. Neben der Großindustrie versteht sich der DAW vor
allem als Wirtschaftsbrücke der mittelständischen Wirtschaft in
Deutschland, die nach konkreter Hilfestellung beim Auf- und Ausbau
ihres Geschäfts in Asien sucht. Dabei legt der DAW den Schwerpunkt
auf persönliche Beziehungen, die zu lukrativen Geschäften führen.
"Der einzige Weg, einen Freund zu gewinnen, ist der, selbst einer zu
sein", erklärt DAW-Präsident Bodo Krüger.

Originaltext: Deutsch-Asiatischer Wirtschaftskreis e.V. (DAW)
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