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"Weltanschauliche Schieflage in Politik und Medien" / Verlag und Autoren des Kinder- und Erwachsenenbuchs "Wo bitte geht's zu Gott?" veröffentlichen Verteidigungsschrift im Internet

Geschrieben am 27-02-2008

Hamburg (ots) - Eine Woche vor der mündlichen Verhandlung über den
Indizierungsantrag des Bundesfamilienministeriums vor der
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien haben der Verlag und
die Autoren des religionskritischen Kinder- und Erwachsenenbuchs "Wo
bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel" eine umfangreiche
Verteidigungsschrift zur "Rettung des kleinen Ferkels"
veröffentlicht. Das 68-seitige Dokument, das der Bundesprüfstelle
bereits zugegangen ist, belegt "mit wissenschaftlicher
Gründlichkeit", so der Autor Michael Schmidt-Salomon, "dass sämtliche
gegen uns erhobenen Vorwürfe haltlos sind". Zudem bringe es eine
"bedenkliche weltanschauliche Schieflage in Politik und Medien" zum
Vorschein.

Der Indizierungsantrag habe gezeigt, dass das
Bundesfamilienministerium noch weit davon entfernt sei, dem
"Verfassungsgebot der weltanschaulichen Neutralität des Staates"
nachzukommen. Auch die Rolle der Medien sieht der Autor kritisch:
Gerade einige der sog. "meinungsbildenden Blätter" hätten im Fall des
kleinen Ferkels eine "recht peinliche Figur abgegeben", so
Schmidt-Salomon: "Statt kritischer Reflexionen gab es reflexartige
Verrisse. Auf die tiefere Verständnisebene dieser kleinen Fabel ist
erstaunlicherweise kaum ein Kommentator vorgestoßen - eine fast
vollständige Bankrotterklärung des deutschen Feuilletons!" Die von
Schmidt-Salomon, Illustrator Helge Nyncke und Verlagsleiter Gunnar
Schedel vorgelegte Verteidigungsschrift, die u.a. auf Stellungnahmen
bekannter Publizisten, Religionswissenschaftler und Psychologen
zurückgreift, kann von der Website "Rettet das kleine Ferkel!"
heruntergeladen werden.

Mittlerweile wird die Kampagne von über 5000 Einzelpersonen sowie
22 säkularen Verbänden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
unterstützt. Die mündliche Verhandlung über den Indizierungsantrag
des Bundesfamilienministeriums findet am 6. März in Bonn statt.

Weitere Informationen zum Fall auf dem Portal des Humanistischen
Pressedienstes (hpd): http://hpd-online.de/node/3961

Originaltext: HPD - Humanistischer Pressedienst
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64104
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64104.rss2

Pressekontakt:
(hpd) Humanistischer Pressedienst - Büro Hamburg
Dr. Carsten Frerk - 040 - 300 314 60 - frerk@hpd-online.de


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