Behinderte Kinder erhöhen Armutsrisiko für Familien
Geschrieben am 28-02-2008 |
Hamburg (ots) - Familien mit behinderten Kindern haben überdurchschnittlich oft mit Geldsorgen zu kämpfen. Aufgrund des hohen Betreuungsbedarfs ihrer Kinder, können betroffene Eltern meist weniger arbeiten und müssen somit auf Geld verzichten. Die Abweichungen zum durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen können im Monat bis zu 1.200 Euro betragen. Zu diesen Ergebnissen kommt die "Risikoanalyse Kinderinvalidität" vom Deutschen Ring. Der vielfach verbreitete Glaube, der Abschluss einer Unfallversicherung reiche aus, um die finanziellen Risiken durch Invalidität abzusichern, entpuppt sich als gefährlicher Trugschluss: Unfälle sind zu knapp drei Prozent alleinige Ursache von Schwerbehinderungen. Deshalb sollten auch Krankheiten abgesichert sein.
Viele Eltern wissen nicht, dass Krankheit die mit Abstand wichtigste Behinderungsursache für Kinder darstellt. So schätzen 56 Prozent der Eltern, dass eher ein Unfall als eine Krankheit im Laufe eines Kinderlebens zu einer Behinderung führt. Tatsächlich sind aber 84 Prozent der Schwerbehinderungsfälle auf Erkrankungen zurückzuführen. Große Unkenntnis besteht auch bei der richtigen Einschätzung der behinderungsbedingten jährlichen Mehrkosten. Doch selbst wenn die Mehrkosten von den Familien bewältigt werden, bleibt die Frage, wie mit dem finanziellen Risiko im Erwachsenenalter umgegangen werden soll.
Ein Drittel der befragten Eltern schätzt die beruflichen Zukunftserwartungen ihres behinderten Kindes als pessimistisch ein. Hinzu kommt, dass arbeitslose Behinderte seltener auf eine finanzielle Absicherung durch den Partner vertrauen können. Denn Behinderte bleiben auch als Erwachsene öfter allein. Während 59 Prozent der Nichtbehinderten zwischen 25 und 45 Jahre verheiratet sind, sind es bei Behinderten nur 42 Prozent. Zugleich besteht das Risiko, dass Eltern mit zunehmendem Alter nicht mehr als Versorger zur Verfügung stehen, so die Deutsche Ring-Studie. Das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit ist daher für Behinderte von entscheidender Bedeutung.
Um nicht in die Armutsfalle zu geraten, muss für den Fall der Kinderinvalidität finanzielle Vorsorge für das gesamte Leben sicher gestellt sein. Eine gute Kinderinvaliditätsversicherung kompensiert den mit der Betreuung häufig verbundenen Verdienstausfall eines Elternteils bzw. später die eingeschränkte Berufsmöglichkeit der Kinder. Der JuniorSchutz PLUS des Deutschen Ring hilft Kindern und Eltern die finanziellen Folgen einer Invalidität aufzufangen. Bei Eintritt einer Schwerbehinderung (bereits ab einem Grad der Behinderung von 50) infolge eines Unfalls oder einer Krankheit erhalten die Betroffenen eine lebenslange monatliche Rente. Der Schutz greift auch bei den Folgen einer angeborenen Krankheit. Kinder können ab der sechsten Woche nach der Geburt versichert werden. Das dritte Kind und alle weiteren werden beitragsfrei mitversichert. Zwischen dem 15. und dem 24. Lebensjahr ist der Wechsel in eine Berufsunfähigkeitsversicherung möglich - ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Originaltext: Deutscher Ring Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38541.rss2
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