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Westfalenpost: Zurück auf Los WestLB braucht neues Geschäftsmodell

Geschrieben am 28-02-2008

Hagen (ots) - Von Stefan Pohl

Auch glühende Verfechter des dreigliedrigen deutschen
Bankensystems verlieren langsam die Geduld. Wenn es dem
öffentlich-rechtlichen Sektor nicht rasch gelingt, aus eigener Kraft
zu größeren, wettbewerbsfähigen Einheiten zu gelangen, wird es ihn in
dieser Form bald nicht mehr geben. Die Privatbanken würde es freuen.
Das macht der Fall WestLB deutlich.
Wenn selbst der Druck der Finanzmarktkrise nicht ausreicht, um zu
Zusammenschlüssen unter den Landesbanken zu kommen, was muss dann
noch geschehen? Muss erst wieder eine Landesbank - siehe SachsenLB -
unmittelbar vor der Pleite stehen?
Die WestLB steht nun nackt da - ein Geschäftsmodell muss her, damit
Geld verdient werden kann, ohne zu zocken. Das kann aber nicht auf
Kosten der Sparkassen gehen, wie es die FDP will. Die Partnersuche
ist nach dem Helaba-Desaster vorerst vorbei. Die wollte keinen im
Kern faulen Apfel - verständlicherweise. Dass aber die
NRW-Landesregierung zuvor die hartnäckig werbende Landesbank
Baden-Württemberg vor den Kopf gestoßen hatte, bevor die faulen
Stellen bekannt waren, ist nur mit Eitelkeit zu erklären. Der
Finanzplatz Düsseldorf sonnt sich gern im Glanz alter Größe.
Auch Rüttgers hat sich kräftig verzockt - die Steuerzahler müssen es
ausbaden. Dieser Makel bleibt haften.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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