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Fromme: Film über "Wilhelm Gustloff" macht Geschichte für nachfolgende Generationen lebendig

Geschrieben am 03-03-2008

Berlin (ots) - Zu dem ersten Teil des ZDF-Zweiteilers über den
Untergang der "Wilhelm Gustloff" erklärt der Vorsitzende der Gruppe
der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:

"Die Fernsehfassung erfüllt die Erwartungen. Nach dem
ARD-Zweiteiler "Die Flucht" Anfang vergangenen Jahres hat sich nun
das ZDF mit einem Zweiteiler über den Untergang der "Wilhelm
Gustloff" in Spielfilmformat mit einer sehenswerten Produktion an die
Aufarbeitung eines der großen Themen der deutschen Geschichte gewagt.

Der Untergang der "Wilhelm Gustloff" am 30. Januar 1945 steht wie
ein Symbol für das schwere Schicksal der deutschen Flüchtlinge und
Vertriebenen am Ende des Zweiten Weltkrieges und zugleich für die
größte Schiffskatastrophe der Geschichte. Die ZDF-Produktion zeichnet
sich durch eine große Liebe zum Detail und eine enge Orientierung an
den historischen Fakten aus. Die dramatische Darstellung um die
Brüder Kehding arbeitet glaubhaft die historischen Fakten auf.

Die Kritik, wonach es sich angeblich um "Nazi-Romantik" handeln
soll, ist völlig verfehlt. Wer im Spielfilmformat auf der Basis
historischer Fakten Geschichte aufarbeiten will, braucht natürlich
eine Story. Nur so gelingt es, Zuschauer, die sonst keinen Zugang zu
der Materie haben, zu fesseln und zum Ansehen des gesamten Filmes zu
bewegen. Ganz nebenbei wird dabei Geschichte vermittelt.

Der ZDF-Zweiteiler ist ein guter Film zur rechten Zeit. Er belegt
das große Bedürfnis in Deutschland, sich der eigenen Geschichte zu
vergewissern. Viel zu lange wurde die Geschichte von Flucht und
Vertreibung aus der Wahrnehmung der Deutschen verbannt und einer
wirklichen Aufarbeitung vor breitem Publikum entzogen. Wer Flucht und
Vertreibung in Deutschland thematisierte, galt über viele Jahre als
Revanchist und Ewiggestriger. Das ist heute Gott sei Dank vorbei. Der
Flucht der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges folgte nach
Einstellung der Kampfhandlungen über mehrere Jahre die millionenfache
Vertreibung aus der Heimat. Vor allem die Vertreibungsgeschichte
bietet ein bisher unerschöpfliches noch großes Potential für die
Aufarbeitung der Geschichte, und die Filmemacher sollten den Mut
haben, sich auch diesem Themenbereich zu nähern.

Für die Entstehung des Zweiteilers ist besonders auch dem
Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, zu
danken, der das Filmprojekt gegenüber Joseph Vilsmaier angeregt und
über ein Jahr begleitet hatte.

Die Tatsache, dass wiederum Millionen Zuschauer sich gestern Abend
den ersten Teil der ZDF-Verfilmung angesehen haben, macht deutlich,
dass der Regisseur mit dem Thema richtig liegt und die Zeit reif für
die Aufarbeitung der Geschichte auch in diesem Punkt ist.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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