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ACHEMA 2006 startet mit konjunkturellem Aufwind / Richtungweisende Impulse für neue Technologieentwicklungen erwartet / Mehr Aussteller als 2003, Internationalisierung weiter steigend

Geschrieben am 15-05-2006

Frankfurt am Main (ots) - Im Beisein von
Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan, zahlreichen
Diplomaten der ausstellenden Länder und hochrangigen Vertretern aus
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde am Sonntag, dem 14. Mai in
Frankfurt am Main die 28. ACHEMA, die internationale
Leitveranstaltung für die Prozeßindustrien eröffnet.

Mit 3.880 Ausstellern aus 50 Ländern ist die ACHEMA 2006 größer
als ihre Vorgängerin und internationaler als je zuvor. Der
Auslandsanteil der Aussteller übertrifft mit 44,4 % alle bisherigen
Veranstaltungen. Bis zum Freitag, dem 19. Mai werden die Aussteller
auf auf 135.514 m2 Netto-Ausstellungsfläche komplette Problemlösungen
und das umfassendste Angebot an Ausrüstungen, Technologien und
Know-how für die chemische und petrochemische Industrie, für die
Pharma- und Lebensmittelindustrie und alle verwandten Branchen der
Prozeßindustrie präsentieren. Umweltfreundlichkeit und
Ressourceneinsparung sind dabei Leitbilder für Innovationen. In über
900 Fachvorträgen, in ACHEMA Worldwide Wirtschaftsforen zu China und
Middle East, in Podiumsdiskussionen und zahlreichen internationalen
Workshops werden zukunftweisende Impulse für Forschung, Wirtschaft
und globale Entwicklungen gegeben.

"Die Chemie ist Innovationsmotor für die gesamte Wirtschaft",
erklärte Bundesforschungsministerin Annette Schavan anläßlich der
Eröffnung der ACHEMA. "Wir müssen die rechtlichen und politischen
Weichen auf mehr Freiheit, auf mehr Wettbewerb und mehr Autonomie
stellen. Das ist das entscheidende Signal für die Innovations- und
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands", betonte sie. Dieser Verantwortung
will die Bundesregierung gerecht werden und erarbeitet derzeit eine
High-Tech-Strategie, die im Sommer dieses Jahres vorgestellt wird.
"Wir werden aufzeigen, wie wir in den wichtigen Technologiefeldern
Forschungsförderung und rechtliche Rahmenbedingungen für
Zukunftsmärkte verbinden.

Wir wollen deutlich machen, daß mehr Vertrauen in die Chancen
neuer Technologien den Menschen in unserem Land nutzt." Die ACHEMA
stelle eine ideale internationale Gesprächsplattform für
Zukunftstrends in der Chemie dar, sagte sie.

Die Bundesregierung will die Investitionen in Forschung und
Entwicklung bis zum Ende der Legislaturperiode um sechs Milliarden
EUR erhöhen. Mit diesem 6-Milliardenprogramm sollen Spitzen- und
Querschnittstechnologien gestärkt werden, damit Deutschland auf den
globalen Zukunftsmärkten weiter in der ersten Liga spielt.

"Auf der ACHEMA als weltweit größtem Forum der Prozeßindustrien
zeigt sich die Innovationskraft unserer Branche in einzigartiger
Weise. Gleichzeitig ist die ACHEMA ein Spiegelbild der
internationalen weltwirtschaftlichen Entwicklung", betonte Dr. Alfred
Oberholz, Vorsitzender der DECHEMA und stellvertretender Vorsitzender
des Vorstands der Degussa. Die weltweite Kooperation und das
Engagement unserer Unternehmen im Ausland sei nicht dabei nicht nur
eine Frage des eigenen Überlebens in einem sich wandelnden Umfeld,
sondern auch ein notwendiger Beitrag zur Stabilisierung der Welt,
sagte er.

Versorgungssicherheit bei Rohstoffen, Energieeffizienz und
Umweltfreundlichkeit von Verfahren und Produkten sind die
Herausforderungen der Zukunft. Die Umstellung von fossilen
Ausgangsstoffen auf nachwachsende Rohstoffe ist deshalb eine der
größten Aufgaben für die nächsten 50 Jahre. Das gilt nicht nur für
Kraft- und Treibstoffe und die Energieversorgung, sondern besonders
auch für die Rohstoffbasis der chemischen Industrie. "Hierfür
brauchen wir neue Prozesse, neue Produktrouten, neue Anlagen - und
vor allem den Mut zur Umsetzung", bekräftigte Oberholz. Auf der
ACHEMA werden dazu in der Ausstellung und im Kongreß die ersten
erprobten Verfahren und neue Lösungsansätze für die Chemie von morgen
vorgestellt.

Die DECHEMA als Veranstalter erwartet von dieser 28. ACHEMA 2006
wieder eine starke internationale Besucherresonanz und einen
Innovationsschub auf allen Gebieten der Chemischen Technik, des
Umweltschutzes und der Biotechnologie.


Originaltext: DECHEMA e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51320
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51320.rss2

Pressekontakt:
Dr. Christina Hirche
Leiterin bt. Öffentlichkeitsarbeit, DECHEMA e.V.
Tel.: 069/75 64-277
E-mail: hirche@dechema.de


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