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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Volkswagen/Porsche

Geschrieben am 03-03-2008

Bielefeld (ots) - Der Brummifahrer wundert sich. Künftig fährt er
für Porsche?
Doch genau so ist es. Zur gleichen Zeit, da sich Volkswagen den Weg
zur Bildung des schwerlastigen Trios VW-Scania-MAN freigekauft hat,
rückten die Wolfsburger ein Stück weiter nach Stuttgart. Porsche-Chef
Wendelin Wiedeking erhielt vom Aufsichtsrat freie Hand und das
notwendige Kleingeld, um sich gut 50 Prozent und damit die Mehrheit
an den VW-Aktien zu sichern.
Mal abgesehen von der IG Metall, die in keinem anderen deutschen
Autokonzern eine so starke Stellung innehat wie in Wolfsburg, gibt es
wohl niemanden, der Porsche nicht gern am Steuer von Volkswagen sähe.
Wer wenn nicht die erfolgreiche Sportwagenschmiede sollte in der Lage
sein, die verkrusteten Strukturen aufzubrechen?
Es ist zwar nicht das Gleiche, einen Porsche Carrera, einen Polo oder
einen Lastwagen zu steuern. Aber es schadet auch nicht, wenn man vorm
Einstieg schon bewiesen hat, dass man ein anderes Fahrzeug
beherrscht. VW wird nicht nur vom technischen Knowhow, sondern auch
vom guten Ruf Porsches profitieren. Auf dem Weltmarkt wird der neue
Motor den Konzern wieder ein Stück weiter nach vorne bringen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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