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stern-Umfrage: SPD fällt auf historisches Tief - Auch SPD-Chef Beck sackt weiter ab

Geschrieben am 12-03-2008

Hamburg (ots) - Die SPD ist nach ihren Turbulenzen um eine
mögliche Zusammenarbeit mit der Linkspartei in der Wählergunst auf
ein historisches Tief gefallen. In der wöchentlichen Umfrage des
Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL sank sie im
Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 23 Prozent. Das ist der
geringste Wert, den das Forsa-Institut je für die Partei gemessen
hat. Die Union liegt mit 38 Prozent weiter vorn. Auch die Werte für
FDP (10 Prozent) und Linkspartei (14 Prozent) änderten sich nicht.
Lediglich die Grünen gewannen 1 Punkt hinzu und erreichen nun 11
Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 4 Prozent der Wähler
entscheiden.

Die Dramatik der vergangenen Woche macht der Blick auf die
Tageswerte für die SPD deutlich: Anfang der Woche lag sie noch bei
durchschnittlich 24 Prozent. Am Freitag, nach dem Scheitern der
angestrebten rot-rot-grünen Zusammenarbeit in Hessen, stürzte sie auf
20 Prozent ab.

Nochmals gesunken ist das Ansehen des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck.
Gefragt, wen sie direkt zum Kanzler wählen wollen, entschieden sich
nur noch 13 Prozent der Deutschen für Beck, ein Punkt weniger als in
der Vorwoche. Dies ist ebenfalls der niedrigste Wert, den Beck seit
seiner Wahl zum Parteichef im Mai 2006 je bei dem Forsa-Institut
hatte. Von der Schwäche des Mainzers profitiert CDU-Chefin Angela
Merkel: 57 der Bürger wollen sie weiter im Kanzleramt sehen.

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 3. bis
7. März 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte,
Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.


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