LVZ: Von der Leyen hebt Bedeutung des deutsch-israelischen Jugendaustauschs hervor / Ostdeutschland als besonderer Förderschwerpunkt
Geschrieben am 12-03-2008 |
Leipzig (ots) - Unmittelbar vor dem Besuch der größten deutschen Regierungsdelegation in Israel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an der Spitze hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) die herausragende Bedeutung des deutsch-israelischen Kinder- und Jugendaustauschs hervorgehoben. "Wenn sich Jahr für Jahr 5000 Jugendliche beider Länder treffen, sind das immer wieder 5000 neue Bänder, die unsere Nationen miteinander verknüpfen", sagte die Ministerin gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe).
Nichts verbinde so stark und nichts fördere das gegenseitige Verständnis so sehr wie persönliche Kontakte und das direkte Erleben des Alltags im Austauschland. "Angesichts der schwierigen gemeinsamen Vergangenheit Deutschlands und Israels zählt diese Erfahrung doppelt und dreifach", meinte Frau von der Leyen.
Bereits 1955, zehn Jahre vor Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen, bereiste die erste deutsche Jugendgruppe Israel. Mittlerweile fördert die Bundesrepublik, nach dem Bericht der Zeitung, den deutsch-israelischen Jugendaustausch mit rund zwei Millionen Euro. Damit stehen diese Austauschprogramme an vierter Stelle nach Frankreich, Polen und den USA. Ein wichtiger Bezugspunkt der Austauschprogramme sei die gemeinsame und schwierige deutsch-jüdische Geschichte, so das Ministerium, und für junge Menschen aus beiden Ländern müsse "das Lernen aus der Geschichte bedeutungsvoll auch für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft" bleiben.
Seit Beginn des Austauschs waren rund 500 000 deutsche und israelische Teilnehmer an Jugend- und Schüleraustauschprogrammen sowie Freiwilligen-Diensten beteiligt. Dem israelischen Parlament liegt derzeit ein Gesetz zur finanziellen und personellen Absicherung und Besserstellung der israelischen Austauschorganisation zur Schlussabstimmung vor.
Ein besonderer Schwerpunkt der Fördermaßnahmen zielt dabei auf die Kontaktpflege zwischen ostdeutschen Jugendlichen und Israel. Laut Familienministerium in Berlin haben seit 1990 rund 8000 Jugendliche und Fachkräfte aus den neuen Bundesländern an geförderten Austauschprojekten mit Israel teilgenommen. Im Jahr 2007 gab es 70 geförderte Maßnahmen von mehr als 30 Trägern aus Ostdeutschland, die je zur Hälfte in Deutschland und in Israel stattfanden.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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