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Weser-Kurier: (Bremen) zur Pflegereform

Geschrieben am 14-03-2008

Bremen (ots) - Die Reform kümmert sich indes gar nicht um das
zentrale Problem, den demografischen Faktor, der die Versicherung
spätestens in etwa 20 Jahren grundsätzlich in Frage stellen wird.
Dann kommen die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre in ein
Alter, in dem sie Pflege benötigen. Spätestens dann wird die
Versicherung für die jüngere Generation unbezahlbar. Die Erhöhung der
Beiträge um 0,25 Prozent ist da nur ein kleiner Vorgeschmack:
Schlechte Aussichten für eine menschliche Gesellschaft.
Wenn öffentliche Hilfe versagt - und das ist absehbar - müssen
Familien, Freunde und Nachbarschaften ran. Die nächste Reform muss
daher mehr als bisher Anreize setzen, Pflege privat zu organisieren.
Das ist am Ende besser, als immer mehr Geld in ein ohnehin marodes
System zu pumpen.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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