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Rheinische Post: WestLB wozu? Kommentar VON THOMAS REISENER

Geschrieben am 16-03-2008

Düsseldorf (ots) - Man stelle sich einen Unternehmer vor, der bei
einer Bank einen Kredit beantragt. Er ist seit Jahren für sein
unglückliches Händchen bei allerlei Geschäften bekannt. Nach
Milliarden-Verlusten in früheren Jahren hat er auch im vergangenen
Jahr wieder 2,7 Millionen Euro pro Tag verbrannt. Auch mit riskanten
Wetten. Wie hoch der Verlust im laufenden Jahr noch wird, kann der
Unternehmer leider nicht sagen. Nicht einmal ungefähr. Auch, womit
sein Unternehmen künftig überhaupt Geld verdienen soll, weiß der
Unternehmer nicht. Welche Bank würde einem solchen Unternehmer wohl
Geld geben? Genau das verlangt die WestLB von ihren Eigentümern. Also
von den Sparkassen und Steuerzahlern. Sie sollen der WestLB Kredit
geben. Nur dieses eine Mal noch sollen sie glauben, dass das schon
was wird mit dem Geschäftsmodell. Und dass die Verluste nicht schon
wieder noch viel schlimmer werden. Die Landesregierung hat Glück,
dass die Krise der WestLB so komplizierte Ursachen hat. Und dass der
vereinbarte Rettungsplan so schön verschachtelt ist. Dann erkennt man
nicht so schnell, wie viel der Steuerzahler für "seine" WestLB noch
zahlen muss. Nicht auszudenken, wenn es anders wäre. Am Ende fragt
noch jemand nach dem Warum.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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