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WAZ: Deutschland, sicherer Hafen. Kommentar von Wolfgang Pott

Geschrieben am 17-03-2008

Essen (ots) - Die weltweite Bankenkrise ist noch lange nicht
beendet. Das wissen die Chefs der großen internationalen Geldhäuser
besser als alle anderen. Sie wagen sich nur nicht, es offen
auszusprechen. Denn im Moment ist der Finanzmarkt so sensibel, dass
selbst anscheinend nebensächliche Äußerungen größere Katastrophen
hervorrufen können. Auch hier zu Lande gehen deshalb alle in Deckung.
Das hat Gründe. Erwischt hat es schließlich auch in Deutschland in
den vergangenen Monaten beinahe jedes Institut - Deutsche Bank,
Commerzbank, WestLB oder IKB. In den kommenden Monaten wird die Zahl
der Finanzmarktopfer nicht ab-, sondern eher zunehmen. Wie es genau
weitergeht, kann niemand vorhersagen.
Der Standort Deutschland allerdings zeigt sich in der Krise immer
noch gefestigter als andere Märkte. Riskante Geschäfte wurden zwar
auch in deutschen Geldhäusern getätigt und brachten Banken wie die
IKB arg ins Wanken. Im Vergleich zu den USA gilt Deutschland aber als
sicherer Hafen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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