Vormaterialpreise für Stahlblechverpackungen steigen
Geschrieben am 18-03-2008 |
Düsseldorf (ots) - Die Hersteller von Stahlblechverpackungen sind drastischen Kostensteigerungen ausgesetzt. Stahlunternehmen haben für das zweite Quartal dieses Jahres kräftige Preiserhöhungen für kaltgewalztes Feinblech realisiert, das zur Herstellung sowohl von großen Stahlfässern als auch von kleineren Stahlblechverpackungen verwendet wird.
Hintergrund für diese Kostensteigerungen sind vor allem die aktuellen Preisabschlüsse für Eisenerz, die eine Erhöhung um 65 Prozent aufweisen. Den Lieferanten für kaltgewalztes Feinblech zufolge bedeutet das einen Preisanstieg von 15 Prozent, was einer Verteuerung von 150 Euro pro Tonne Kaltband entspricht. Für Kokskohle sind vergleichbare Kostensteigerungen zu erwarten und auch die Preise für Stahlschrott klettern stetig. Für die Hersteller von Stahlblechverpackungen ist das eine extrem schwierige Lage, da 65 Prozent ihrer Wertschöpfung vom Vormaterialanteil abhängen. Neben den Vormaterialpreisen haben sich auch Energie-, Lohn- und Transportkosten verteuert. Bei letzteren machen sich vor allem die steigenden Dieselpreise und die kürzlich eingeführten Fahrtzeitbeschränkungen bemerkbar.
"Die enormen Preisanstiege in der gesamten Verarbeitungskette führen dazu, dass die Margen der Hersteller von Stahlblechverpackungen immer weiter sinken. Die extreme Schieflage kann dementsprechend von der verarbeitenden Industrie kaum noch alleine getragen werden", fasst Jörg Höppner, Geschäftsführer des Verbands Metallverpackungen e. V., die aktuelle Situation zusammen.
Für die folgenden Quartalskontrakte in 2008 haben die Lieferunternehmen für Kaltband bereits jetzt angekündigt, dass sie von weiteren Preiserhöhungen im Jahresverlauf ausgehen.
Über den Verband Metallverpackungen e. V.
Zum Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) gehören rund 50 Unternehmen mit über 10.000 Beschäftigten. Es sind Hersteller von Metallverpackungen, Flaschen- und Gläserverschlüssen. Die Unterstützung der Mitgliedsunternehmen in fachlichen, technischen oder allgemeinen unternehmerischen Belangen sowie in der Öffentlichkeitsarbeit erfolgt auf Bundesebene. Die Mitglieder des VMV und die angeschlossenen Zuliefererfirmen profitieren zusätzlich von der Fördergemeinschaft Metallverpackungen (FGM) und ihren zahlreichen Serviceleistungen. Darüber hinaus ist der VMV in ein europäisches Verbandsnetz integriert und trägt somit den zunehmend globalisierten Wirtschaftsstrukturen Rechnung. Weitere Informationen finden Sie unter: www.metallverpackungen.de
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Pressekontakt: VMV Verband Metallverpackungen e. V. Sibylle Vollmer Tersteeegenstraße 14 40474 Düsseldorf Tel.: +49-211-45465-23 Fax: +49-211-45465-30 E-Mail: svollmer@metallverpackungen.de Internet: www.metallverpackungen.de
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