Selbstkonfigurierendes Funknetz bringt Gebäudeautomatisierung entscheidend voran
Geschrieben am 25-03-2008 |
Berlin (ots) - Scatterweb-Geschäftsführer Christian Huthmacher: "Künftig könnte auf den Einsatz von zwei bis drei Kernkraftwerken verzichtet werden."
Berlin, 25. März 2008 - Das Unternehmen Scatterweb hat eine vollständig kabellose und selbst konfigurierende Funklösung entwickelt, mit der die Gebäudeautomatisierung in Deutschland einen entscheidenden Schritt voran gebracht werden kann. Mit dieser ist es erstmals möglich, mittels eines einzigen Systems das zeitnahe Erfassen der Verbrauchsdaten sowie Umweltinformationen und eben auch die Steuerung der Haustechnik zu realisieren. Ist beispielsweise die Temperatur in einem wenig oder über einen gewissen Zeitraum gar nicht genutzten Gebäudeteil zu hoch, ergeht per Funk nach der entsprechenden Datenaufzeichnung automatisch der Befehl an das Steuerungselement, die Heizungsleistung zu verringern. Auf diese Weise lässt sich nicht nur der Energiebedarf punktgenau an den tatsächlichen Bedarf anpassen, sondern auch massiv Geld sparen, ohne dass der Nutzer Einschränkungen in Kauf zu nehmen hätte. Scatterweb spricht von einem Einsparungspotenzial in Höhe von 1,5 Milliarden Euro alleine in den deutschen Haushalten. Bei einem bundesweiten Einsatz der Funklösung könnte künftig außerdem auf den Einsatz von zwei bis drei Kernkraftwerken verzichtet werden, da es praktisch keine Energieverschwendung mehr gäbe.
Bislang scheitert die automatische Steuerung der Haustechnik an verschiedenen Hindernissen. "Zum einen existieren am Markt noch zu viele unterschiedliche Standards, zum anderen adressieren diese außerdem nur jeweils einen Aspekt der Automatisierung - also entweder die Verbrauchsdatenerfassung oder das aktive Energiemanagement", schildert Scatterweb-Geschäftsführer Christian Huthmacher das Hauptproblem. "Ziel muss es sein, die Sammlung von Daten mit der Steuerung der Haustechnik zu koppeln."
Scatterweb liefert dabei die gerade einmal Streichholzschachtel-großen Funkmodule, die sich gegenseitig aktivieren und Daten mit einer Bandbreite zwischen 4,8 kbit/s und 115 kbit/s transferieren. Es handelt sich um ein "Multihop"-System, weil die zu übertragenden Informationen über Funkwellen quasi von einem Modul zum nächsten "springen". Selbst der Ausfall eines Knotens schadet nicht, da automatisch das nächste verfügbare Modul gesucht wird. Durch die Nutzung des lizenzfreien Frequenzbandes 868 Megahertz ist eine sehr gute Übertragung innerhalb von Gebäuden möglich, selbst dicke Wände stellen kein Hindernis dar. Das drahtlose Sensornetz ist in der Lage, die Messdaten an eine oder mehrere zentrale Erfassungsstellen weiter zu geben, somit entfällt auch die herkömmliche manuelle und kostspielige Erfassung der Verbrauchsdaten. Geeignet ist die neue Technologie auch als "Rückgrat" für die Vernetzung existierender sowohl drahtgebundener als auch drahtloser Installationen, damit sind hybride Lösungen möglich. Das macht die Funklösung von Scatterweb gerade auch für die Aufrüstung von Bestandsgebäuden interessant, die per Kabel zurzeit aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig Sinn macht.
ScatterWeb (www.scatterweb.net) ist ein führender europäischer Anbieter von Komponenten und Lösungen für den Aufbau drahtloser Funk- und Sensornetze. ScatterWeb liefert die Funkmodule, die Gateways und die Software für sog. Multi-Hop-Netze, bei denen die einzelnen Funkstationen selbstständig eine Kette oder ein Netz bilden, wodurch eine große Reichweite erzielt wird. ScatterWeb-Lösungen finden Anwendung in der Logistik (Verfolgung von Waren unterwegs, z.B. im Lkw oder Container), in der Automatisierungstechnik (z.B. Ablesen von Maschinendaten per Funk) und im Gebäudemanagement (z.B. Funkvernetzung zur Zählerablesung in Gebäuden). Mit ScatterWeb-Systemen lassen sich die Einsatzbereiche und Reichweiten unterschiedlicher bestehender Funkstandards wie ZigBee oder RFID vergrößern.
Originaltext: ScatterWeb GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61332 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61332.rss2
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Presse-Agentur: euro.mar.com dripke.pr, Tel. +49.611.97.31.50, E-Mail team@dripke.de
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