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Zeitarbeitgeberverband verurteilt Vorgehensweise mit stillosen Mitteln / IG Metall-Kampagne mit unfairen Methoden in der Zeitarbeitsbranche

Geschrieben am 26-03-2008

Münster (ots) - "Die jetzt von der IG Metall gestartete
`Fairness-Kampagne` in der Zeitarbeitsbranche wird den eigenen
Maßstäben nicht gerecht", erklärte Werner Stolz,
Bundesgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher
Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). "Die IG Metall setzt alle
angeschriebenen Zeitarbeitsbetriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz,
Thüringen und im Saarland massiv unter Druck und droht pauschal mit
öffentlicher Verunglimpfung." Dies sei schlechte Gewerkschafts-Schule
und widerspreche dem Geist der bislang funktionierenden
Sozialpartnerschaft mit dem Arbeitgeberverband iGZ. Statt alle
seriösen Personaldienstleister unter Generalverdacht zu stellen, wäre
die IG Metall gut beraten, ihre Anliegen im Rahmen von
Tarifverhandlungen vorzutragen und dort nach konstruktiven Lösungen
zu suchen, so Stolz.

In diesen Tagen wurden an alle Erlaubnisinhaber für die
Überlassung von Zeitarbeitskräften aus der IG Metall-Zentrale in
Frankfurt ein Schreiben verschickt, in dem unter Fristsetzung bis zum
1. Mai die Geschäftsinhaber aufgefordert wurden, ein "Abkommen" mit
drei Forderungen zu unterzeichnen. Ansonsten drohte die IG Metall mit
Sanktionen. "Unsere Mitgliedsunternehmen sind zu Recht empört über
diese Vorgehensweise", fasste der iGZ-Bundesgeschäftsführer die
Stimmung an der Basis zusammen. "Alle iGZ-Mitgliedsbetriebe wenden
den von der IG Metall mitunterzeichneten Branchen-Tarifvertrag an.
Dort sind faire Löhne vereinbart".

Erst im September 2007 wurde ein neuer Entgelttarifvertrag vom
Verband mit Zustimmung der Metaller-Gewerkschaft ausgehandelt, der
Entgeltsteigerungen zwischen sieben und zehn Prozent vorsieht. Der
iGZ ist außerdem Initiator für einen Branchenmindestlohn in der
Zeitarbeit und hat zu diesem Zweck bereits mit den
Einzelgewerkschaften beim DGB und dem BZA einen
Mindestlohntarifvertrag ausgehandelt.

"Wer wie die IG Metall diese Fakten in ihrer Kampagne einfach
ignoriert, beschädigt das gemeinsame Anliegen, die Zeitarbeitsbranche
als unverzichtbare soziale Arbeitsmarktbrücke weiter auszubauen",
betonte Stolz abschließend.

Originaltext: iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70553
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70553.rss2

Pressekontakt:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.
Simone Kemper, Pressesprecherin
Erphostraße 56, 48145 Münster
Tel.: 0251-9811217
Fax: 0251-9811225
kemper@ig-zeitarbeit.de
www.ig-zeitarbeit.de


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