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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Transrapid

Geschrieben am 27-03-2008

Heidelberg (ots) - Was Edmund Stoiber wie eine persönliche Beute
mit in den erzwungenen Ruhestand genommen hatte, bleibt - ein schönes
Spielzeug. Und ein kostspieliges dazu. Denn bisher hat der Bund schon
1,3 Milliarden Euro in den Transrapid investiert, dieses Luftschloss
der Beförderungetechnik. München war seine letzte Chance. Doch das
Konsortium hat sich mit der nachgeschobenen Kostenexplosion in jeder
Weise verrechnet. Denn Stoibers Nachfolger, die auch zu zweit das
politische Gewicht des Vorgängers nicht auf die Waage bringen,
stehen seit der Kommunalwahlschlappe mit dem Rücken zur Wand. Die
Münchner wollen dieses Symbol der modernen
Beschleunigungsgesellschaft nicht, das den Wettlauf gegen moderne
schienengebundene Verkehrsmittel verloren hat. Konfrontiert mit einem
Bürgerentscheid oder gar einem landesweiten Volskbegehren haben
Beckstein und Huber die Notbremse gezogen. Dass dies identisch ist
mit dem Ende des Transrapid in Deutschland, ist allen Beteiligten
klar.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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