Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Rentenpolitik
Geschrieben am 28-03-2008 |
Rostock (ots) - Union und SPD sind sich einig: Die 20 Millionen Rentner und Rentnerinnen dürfen nicht weiter vom Aufschwung abgekoppelt werden. Allerdings sind die Zuschläge, auf die sich die Rentner einstellen können, so mickrig, dass sie den Koalitionären die Schamesröte ins Gesicht treiben müssten. Statt einem halben gibt es ab Juli gerade mal einen Prozentpunkt mehr. Dieser "Zuwachs" wird jedoch von der Inflation mehr als aufgefressen. Vom Anstieg des Pflegebeitrages, der auch von Rentnern einkassiert wird, ganz zu schweigen. Der Versuch der Merkel, Scholz und Co., unter den Rentnern für bessere Stimmung zu sorgen, dürfte nach hinten los gehen. Obendrein hat die Gut-Tat der Regierung noch einen bitteren Nachgeschmack. Die ausgesetzte Begrenzung des Rentenanstiegs 2008/09 wird in den kommenden Jahren nachgeholt. Die Rentenpolitik bleibt Flickschusterei. Der Koalition fehlen die Kraft und der Wille, sie auf solide Füße zu stellen.
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Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Harald Kroeplin Telefon: +49 (0381) 365-439 harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de
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