Hilfe für Darfur/Sudan: Malteser fordern Sicherheit für humanitäre Arbeit
Geschrieben am 17-05-2006 |
Khartum/Köln (ots) - Malteser International appelliert an alle am Konflikt beteiligten Parteien, die Sicherheit der humanitären Organisationen zu garantieren, damit Hilfe für die Bevölkerung möglich ist. Zwei der kämpfenden Parteien haben am 5. Mai in Nigeria ein Friedensabkommen unterzeichnet. Andere Rebellengruppen lehnen die Vereinbarung aber ab. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen versorgt ein Ärzteteam von Malteser International im Norden der Provinz Darfur im Sudan drei Gesundheitszentren mit Medikamenten. In intensiven Verhandlungen mit den Rebellenfraktionen haben die Malteser Zusagen für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter erhalten.
"Die Versorgungslage in Darfur ist dramatisch schlecht. Schwangere können nicht betreut, Kinder nicht geimpft werden. Die Medikamentenvorräte in den Gesundheitszentren sind aufgebraucht", erklärt Dr. Georg Nothelle, Leiter des Afrika-Referats: "Deshalb stehen wir stark unter Zeitdruck, einerseits die nötigen Sicherheitszusagen zu bekommen, um die eigenen Mitarbeiter nicht zu gefährden, andererseits den betroffenen Menschen schnellstmöglich zu helfen."
Malteser International wird in der Region südlich der Provinzhauptstadt El Fasher die grundlegende medizinische Versorgung für 80.000 Einwohner weiter ausbauen, Impfungen durchführen und besonders die Malaria bekämpfen. Eine Ausweitung des Hilfsprogramms macht Malteser International von der weiteren Entwicklung und der Einhaltung der Sicherheitszusagen abhängig.
Bereits seit 1998 sind die Malteser im Südsudan tätig, seit Sommer 2004 auch in Darfur. 11 internationale und 237 nationale Mitarbeiter unterstützen im Land die Basisgesundheitsversorgung für rund 630.000 Menschen.
Achtung Redaktionen! Interviews mit dem Leiter des Afrika-Referats, Dr. Georg Nothelle, und der Programmkoordinatorin Darfur, Ute Kirch, sind möglich! Vermittlung: 0221 / 9822 - 125
Um die Not der Menschen in Darfur weiter lindern zu können, sind die Malteser dringend auf Spenden angewiesen: Spendenkonto 120 120 120 Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00) Stichwort "Darfur/Sudan"
Originaltext: Malteser Hilfsdienst e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51360 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51360.rss2
Weitere Informationen: Dr. Claudia Kaminski Pressesprecherin Malteser Hilfsdienst Telefon 0221/9822-125 Fax 0221/9822-119 Mobil 0160/70 77 689 claudia.kaminski@maltanet.de www.malteser.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
12813
weitere Artikel:
- Innenminister Schäuble: Debatte um Freikarten für die WM ist "absurd" Hamburg (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat die Ermittlungen der Mannheimer Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der Weitergabe von Freikarten für die Fußball-WM kritisiert. "Es gibt in Deutschland eine Neigung, die Dinge zu übertreiben. Davon sind auch die Staatsanwaltschaften nicht frei", sagt Schäuble der ZEIT. Die Vorstellung, dass Sponsoren Politiker durch Einladungen zu WM-Spielen für ihre Interessen einspannen wollten, sei "absurd". "Wer wegen der Zahlung von ein paar Euro oder einer Einladung zum Fußball gleich nach dem mehr...
- Dietmar Bartsch: Mindestlohn ist Voraussetzung für Lohnabstandsgebot Berlin (ots) - Zu den Forderungen aus den Reihen der CDU, Leistungen bei Hartz-IV-Empfängern zu kürzen, erklärt der Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch: Steffen Kampeter sollte zunächst selbst versuchen, einen Monat lang von 345 Euro zu leben. Dann weiß er vielleicht, wovon er spricht. Nicht das Arbeitslosengeld II ist zu hoch, sondern die Löhne in Deutschland sind zu tief. Es ist absurd, die Auswirkungen des gnadenlosen Lohndumpingwettbewerbs in den letzen Jahren jetzt als Argument für Leistungskürzungen bei Hartz-IV-Empfängern mehr...
- Präsidentin der Bundeswehr-Universität München hält nichts von einer Berufsarmee Hamburg (ots) - Merith Niehuss, seit November 2005 Präsidentin der Bundeswehr-Universität in München, hält "nichts" von einer Berufsarmee. Niehuss in der ZEIT: "Zurzeit rekrutieren wir 60 Prozent der Offiziersbewerber über die Wehrpflicht. Die sind uns äußerst willkommen, weil sie die Bundeswehr schon kennen und keine unrealistischen Vorstellungen vom Soldatenberuf haben. Eine Berufsarmee hat sich in den Ländern, in denen sie eingeführt wurde, nicht bewährt. Da werden vor allem sozial Schwache rekrutiert." Das komplette ZEIT-Interview der mehr...
- SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach im stern: Mehr Geld höchstens für Assistenzärzte Hamburg (ots) - Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Ärztegewerkschaft Marburger Bund für die Eskalation im Ärztestreik verantwortlich gemacht. Dessen Forderung nach 30 Prozent mehr Lohn sei von Anfang an überhöht gewesen, sagte der SPD-Abgeordnete in einem Gespräch mit dem Hamburger Magazin stern. Die Organisation betreibe eine brutale Mitgliederwerbung und meine offenbar, dass Ärzte höhere Zuwächse verdient haben als Pflegekräfte. Lauterbach wies darauf hin, dass die Lage im Gesundheitswesen nach wie vor prekär sei. mehr...
- Brauksiepe/Weiß/Fuchs:Guter Tag für Mittelstand Berlin (ots) - Zu den heute abschließenden Beratungen des Haushaltsbegleitgesetzes 2006 in den Fachausschüssen des Deutschen Bundestages erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Brauksiepe MdB, der zuständige Berichterstatter, Peter Weiß MdB, und der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Michael Fuchs MdB: Heute ist ein guter Tag für den Mittelstand. Die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts vom 25.11.2005 zur Rentenversicherungspflicht von selbständig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|