Bändigt Magnesium Zappelphilippe?
Geschrieben am 04-04-2008 |
Stuttgart (ots) - Sie bringen Lehrer und Eltern zur Verzweiflung, können nicht still sitzen und sich nicht konzentrieren: Schätzungsweise 10 % aller Kinder leiden am Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom, kurz ADHS. Etwa die Hälfte der "Zappelphilippe" ist behandlungsbedürftig.
Eine neue, viel versprechende Behandlungsstrategie gegen ADHS könnte die gezielte Ergänzung von Biofaktoren sein: "Einige Nahrungsbestandteile scheinen regulierend auf die gestörten Stoffwechselvorgänge im Gehirn zu wirken und ADHS lindern zu können", fasst die Gesellschaft für Biofaktoren e.V. (GfB) die aktuellen Erkenntnisse zusammen.
Ein Defizit an dem Mineralstoff Magnesium könne beispielsweise Nervosität, Konzentrationsstörungen und eine erhöhte Reizbarkeit verursachen.
Dass Kinder mit ADHS tatsächlich von Magnesium-Gaben profitieren, beobachtete ein französisches Forscherteam um Dr. Marianne Mousain-Bosc von der Universität Nimes: In einer Studie mit 40 ADHS-Kindern (Magnes. Res. 2006; 19: 46-52) wurden erniedrigte Magnesium Konzentrationen in den Körperzellen der kleinen Patienten gemessen. Nachdem die Kinder über 8 Wochen Präparate mit Magnesium plus Vitamin B6 erhielten, normalisierte sich nicht nur ihr Magnesium-Status, sondern gleichzeitig besserten sich auch die Symptome des Syndroms. Diese kehrten zurück, wenn die Biofaktoren-Ergänzung unterbrochen wurde.
"Vor diesem Hintergrund erscheint der Einsatz von Magnesium bei ADHS indiziert, allein oder in Kombination mit Psychopharmaka", kommentierte Prof. Hans-Georg Classen, Magnesium-Experte von der Universität Hohenheim, die Studienergebnisse.
Empfehlenswert sei, nach Meinung der Experten von der GfB, den Mineralstoff in Verbindung mit dem Biofaktor Orotsäure als Magnesium-Orotat zu ergänzen. "Der Biofaktor Orotsäure unterstützt die Bindung des Magnesiums in den Körperzellen und wirkt Verlusten an dem Mineralstoff entgegen", erklärten die Wissenschaftler. Gleichzeitig sei die körpereigene Substanz eine Vorstufe für wichtige Substanzen im Gehirn, die für die Hirnleistung - und Entwicklung unverzichtbar sind.
"Eine Behandlung mit Biofaktoren sollte bei ADHS nicht unversucht bleiben", fordert die Gesellschaft für Biofaktoren. Zumal es eine natürliche und risikoarme Therapiemöglichkeit sei.
Weitere Informationen: www.gf-biofaktoren.de
Originaltext: Gesellschaft für Biofaktoren e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61937.rss2
Pressekontakt: Büro für Öffentlichkeitsarbeit Kerstin Imbery-Will Tel./Fax: 04183/774623 e-Mail: imbery-will@t-online.de
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