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Kölner Stadt-Anzeiger: Kuckart erwartet wachsenden Einfluss von Senioren-Organisationen in Parteien

Geschrieben am 08-04-2008

Köln (ots) - Der stellvertretende Bundesvorsitzende der
Senioren-Union, Leonhard Kuckart, erwartet vor dem Hintergrund des
unionsinternen Streits um die Rentenerhöhung einen wachsenden
Einfluss der Senioren-Organisationen in den Volksparteien. "Bis
gestern haben die Senioren in den Parteien keine Rolle gespielt",
sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Die
SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus und die Senioren-Union hatten eine
Alibifunktion. Ich hoffe, dass sich das ändert." Kuckart beklagte,
dass die Senioren-Union in der CDU bisher nicht ausreichend
berücksichtigt worden sei. Als die Senioren-Union Nordrhein-Westfalen
vor der letzten Landtagswahl versucht habe, einen Kandidaten
aufzustellen, da sei dieser parteiintern "nach hinten durchgereicht
worden". Ebenso sei es bei der Bundestagswahl gewesen. So könne es
nicht weitergehen. Der 76-Jährige, der Vorsitzender der
Senioren-Union NRW ist, betonte, dass er an generationsübergreifenden
Lösungen interessiert sei. Dann müssten aber die Vertreter der jungen
Generation mitziehen. Kuckart hatte gefordert, den 27-jährigen
CDU-Bundestagsabgeordneten Jens Spahn bei der Bundestagswahl 2009
nicht wieder aufzustellen und ihm im Notfall die Erststimme zu
verweigern. Spahn hatte die geplante Rentenerhöhung massiv
kritisiert. Kritik an seinem Vorgehen wies Kuckart zurück. "Ich habe
nichts zu verlieren", sagte er der Zeitung. "Ich bin frei."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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