(Registrieren)

Online-Shops legen laut BVDW-Umfrage deutlich zu

Geschrieben am 09-04-2008

Düsseldorf (ots) - Fachgruppe präsentiert E-Commerce-Trends 2008
bei ecommerce conference

Die Umsätze der Online-Shops sind nicht nur im letzten Jahr
deutlich gestiegen, auch für dieses Jahr erwarten die Shopbetreiber
signifikante Zuwächse. Das ist das wichtigste Ergebnis einer Umfrage
der Fachgruppe E-Commerce im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
e.V. in Kooperation mit Penton Media. Die wichtigsten Ergebnisse der
Befragung, an der sich sowohl Shop-Betreiber als auch Dienstleister
und Hersteller aus dem E-Commerce-Umfeld beteiligt haben, werden ab
auf der noch bis zum 15. April in insgesamt vier deutschen Städten
laufenden ecommerce conference durch die Fachgruppenspitze Roland
Fesenmayr (OXID eSales AG) und Jan Pohle (TaylorWessing) vorgestellt.

Bereits Ende des letzten Jahres hatte eine Befragung der
Shopbetreiber gezeigt, dass die Umsätze auch 2007 zum Teil recht
deutlich gestiegen sind. Die nun durchgeführte Befragung bestätigt
diese Entwicklung nicht nur, sondern stimmt auch für das laufende
Jahr sehr positiv. Demnach hat fast die Hälfte der Online-Shops (48
Prozent) im letzten Jahr deutliche Zuwächse von mehr als 20 Prozent
verzeichnen können. Drei Viertel (76 Prozent) haben um mehr als zehn
Prozent zugelegt. Dem stehen 3,8 Prozent gegenüber, die
Umsatzrückgänge verzeichnen mussten. Für das laufende Jahr sieht das
Bild ganz ähnlich aus. Im Durchschnitt erwarten die Shopbetreiber
Zuwächse um rund 18 Prozent. 46 Prozent gehen von Umsatzsteigerungen
um mehr als 20 Prozent aus, 73 Prozent sehen diese bei über 10
Prozent.

Wichtigste Trends: Produktvideos, User Generated Products und Live
Shopping

Als wichtigsten Trend im E-Commerce sehen Shop-Betreiber wie
andere Marktteilnehmer eindeutig und übereinstimmend den verstärkten
Einsatz von Produktvideos. Etwas anders sieht das Bild bei der
Abfrage anderer Trendthemen aus. Während die Shopbetreiber sowohl die
Erweiterung des eigenen Angebots um User Generated Products
(individualisierte Produkte im Rahmen der sog. Mass Customization)
als auch das Thema Live Shopping, bei dem nur ein Produkt pro Tag zu
Sonderkonditionen angeboten wird, für gleich wichtig halten, bewerten
alle Anderen User Generated Products und Social Commerce höher als
Live Shopping. "Letztlich dürfte das vor allem daran liegen, dass
Trendthemen aus der Web 2.0-Sphäre immer auch in Bezug zum jeweiligen
Angebotsportfolio der Shops gesehen werden müssen", konstatiert
Roland Fesenmayr (OXID eSales AG), Vorsitzender der Fachgruppe
E-Commerce. "Nicht für alle Shopbetreiber ist das zwangsläufig ein
Thema. Bei Lifestyle-Produkten oder Luxusgütern kommen
Customizing-Ansätze sicher eher zum Tragen als im reinen B2B-Umfeld."

In Sachen Marketingmaßnahmen haben für die Shopbetreiber
suchmaschinenrelevante Ansätze die Nase vorn. Sowohl die reine
Suchwortvermarktung (SEM) als auch die Suchmaschinenoptimierung der
Online-Shops selbst werden von den befragten Shopbetreibern als
effizient angesehen. Für überdurchschnittlich effizient werden zudem
E-Mail Marketing, die Anbindung an Produkt- und Preissuchmaschinen
sowie Affiliate Marketing gesehen. "Das überrascht eigentlich nicht",
meint Dirk Rosenbaum, Leiter des Arbeitskreises Erfolgsfaktoren im
E-Commerce. "Die Maßnahmen haben bereits in unserem Leitfaden zum
Shopmarketing eine hervorgehobene Rolle gespielt." Der Arbeitskreis
hatte 2006 eine kostenlose Praxishilfe veröffentlicht, die unter >
http://www.bvdw.org/wissenspool/leitfaeden.html zum Download bereit
steht.

Roland Fesenmayr und Jan Pohle (TaylorWessing), stellvertretender
Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce stellen die Ergebnisse der
Umfrage bei der ecommerce conference vor, die nach dem Auftakt in
Hamburg noch in Frankfurt (9.4.), Düsseldorf (10.4.) und München
(15.4.) stattfindet. Die eintägigen Konferenzen vermitteln in
Praxisberichten, Case Studies und aktuellen Studien alles
Wissenswerte im E-Commerce: Von Shopsoftware, Webshopgestaltung,
Webshopmarketing, E-Payment, Shopprozessen, Logistik und
Webcontrolling bis hin zu rechtlichen Aspekten. Die Fachgruppe
E-Commerce ist als Partner mit an Bord. BVDW-Mitglieder können hier
zu Sonderkonditionen teilnehmen.

Weitere Informationen zur ecommerce conference unter
http://www.bvdw.org/veranstaltungen/termine.html oder
http://www.ecommerce-conference.de .

Über den BVDW:

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die
Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess
beteiligten Unternehmen.

Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und
anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere
Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv
die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.

Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und
Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und
gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen
der Digitalen Wirtschaft liefert.

Der BVDW bietet ein umfangreiches Service- und
Informationsportfolio für seine Mitgliedsunternehmen. Er hat sich zur
Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Technologien
transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft,
Gesellschaft und Administration zu fördern.

Über die Fachgruppe E-Commerce:

Die Fachgruppe versteht sich als Interessenvertretung der gesamten
E-Commerce-Anbieter. Sie bringt Öffentlichkeit und Politik kritische
Themen nahe und erarbeitet Stellungnahmen zu aktuellen Fragen.

Die Fachgruppe E-Commerce hat sich zur Aufgabe gemacht, das
Potenzial des Themas E-Commerce in der Öffentlichkeit entsprechend
darzustellen. Neben der Präsentation des Electronic-Commerce-Marktes
und der Erarbeitung von Standardisierungen für alle beteiligten
Marktteilnehmer sollen auch rechtliche Grundlagen geschaffen werden,
mit denen der Ausbau des E-Commerce-Angebots in Deutschland
unterstützt wird. Hierzu zählt vor allem der Abbau von Hemmnissen
hinsichtlich der Transaktionen mit Kunden und Geschäftspartnern im
(nicht-)europäischen Ausland sowie das Aufzeigen von
Best-Practice-Beispielen für den Mittelstand.

Darüber hinaus hat sich die Fachgruppe zum Ziel gesetzt, den Markt
für Electronic Commerce transparent darzustellen, Marktabschätzungen
sowie Eingrenzungen und Definitionen der Geschäftsbereiche zu
entwickeln. Zudem werden Standards und Checklisten für die
Unternehmenspraxis und Durchführung von E-Commerce erarbeitet.

Originaltext: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6862
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6862.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
kaistraße 14, 40221 Düsseldorf
Tel. 0211 600456 -26, Fax: -33
Mobil 0177 8528616
mailto: salzig@bvdw.org


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

130091

weitere Artikel:
  • BZA-Präsident Volker Enkerts zur IG Metall-Kampagne gegen Zeitarbeit: "IG Metall zeichnet Zerrbild der ganzen Branche Zeitarbeit" Bonn (ots) - Volker Enkerts, Präsident des Bundesverbandes Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen e.V. (BZA), zum Start der bundesweiten IG Metall Kampagne gegen Zeitarbeit am heutigen Tage in Frankfurt/Main: "Die IG Metall zeichnet ein Zerrbild, das mit der Realität in unserer Wirtschaft nichts zu tun hat. Zeitarbeit ist eine moderne Branche, die ihren Beschäftigten sowohl Sicherheit als auch Flexibilität bietet. Wir haben insbesondere in Zusammenarbeit mit den DGB-Gewerkschaften - dazu gehört auch die IG Metall - Tarifverträge in mehr...

  • Nielsen Media Research präsentiert Bruttowerbeumsätze der Above-the-line-Medien für das erste Quartal 2008: Wachstum des Bruttowerbemarktes vorläufig gestoppt Hamburg (ots) - Nielsen Media Research, dem renommierten Medien- und Werbeforschungsunternehmen des globalen Informations- und Medienunternehmens The Nielsen Company, liegen die Bruttowerbeinvestitionen des ersten Quartals 2008 in Deutschland vor. Demzufolge belief sich der Bruttowerbeaufwand in den Above-the-line-Medien für das erste Quartal 2008 auf rund 4,9 Milliarden Euro. Diese Investitionen liegen mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent (bereinigt: minus 1,0 Prozent) auf Vorjahresniveau. Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen mehr...

  • WAZ: Schrecken der Investoren - Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Nichts hätte die Fragwürdigkeit des Versuchs der Investitionskontrolle deutlicher machen können als die Beteiligung des Bundesarbeitsministeriums an dem Prozess. Um nicht missverstanden zu werden: Kein Staat, der Unternehmen privatisiert hat, muss tatenlos zusehen, wenn andere Staaten Unternehmen kaufen und somit verstaatlichen. Insofern ist die Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes richtig. Nicht richtig ist es, in einigen Branchen Privat-Investoren ins Visier der Kontrolle zu nehmen. Zum ersten ist das für eine offene mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: Guter Rat frei Haus Mainz (ots) - Kommentar der AZ Mainz zur OECD Guter Rat ist im allgemeinen teuer, gestern bekam ihn Deutschland kostenlos und frei Haus: Der jüngste OECD-Bericht belegt erneut und eindringlich: Deutschland, derzeit eine der führenden Wirtschaftsnationen dieser Welt, wird auf Dauer seine Zukunft verspielen, wenn es sich nicht endlich an die Reform seines Bildungswesens macht. Die Mahnung ist zwar nüchtern verpackt, aber an Brisanz kaum zu überbieten. Der aktuelle Erfolg wird von den 45- bis 65-Jährigen erarbeitet und deren Bildungsstand mehr...

  • Börsen-Zeitung: Die Antwort der Banken, Kommentar von Bernd Wittkowski zur Pressekonferenz des von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann geführten Institute of International Finance (IIF) Frankfurt (ots) - Die internationale Finanzgemeinde - da gab es ja zuletzt kleinere Missverständnisse - ruft nicht nach dem Staat. Sie warnt im Gegenteil vor einer Überreaktion des Staates. Sie bekennt sich zur eigenen Verantwortung für die Wiederherstellung des Vertrauens in die Finanzmärkte. Und sie ist bereit, dort, wo es in ihrer Macht steht, selbst Konsequenzen zu ziehen. So lautet die nun unmissverständliche, wenn auch vorläufige und in Details noch recht allgemeine Antwort auf jene drängenden Fragen, die die rund um den Globus mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht