Deutscher Städte- und Gemeindebund: Vorschläge zur Bahnreform Schritt in die richtige Richtung
Geschrieben am 15-04-2008 |
Berlin (ots) - Börsenerlös für Verbesserung der Infrastruktur verwenden
Der DStGB hat die neuen Überlegungen zur Privatisierung der Bahn als Schritt in die richtige Richtung begrüßt. "Die Sorge der Städte und Gemeinden, dass bei einer Totalprivatisierung das Netz immer weiter ausgedünnt und nur die lukrativen Strecken bedient werden, ist beachtet worden, da nunmehr das Netz zu 100 Prozent im Staatsbesitz bleibt", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg heute in Berlin.
Auch die Bahnhöfe, die häufig die Visitenkarte einer Stadt oder Gemeinde sind, bleiben im Eigentum des Bundes, der allerdings auch gefordert ist, diese Gebäude weiter zu modernisieren. Der durch die Teilprivatisierung erwartete Erlös von bis zu 8 Milliarden Euro sollte konsequent genutzt werden, um das Netz weiter auszubauen, marode Strecken zu sanieren und insbesondere auf die beabsichtigte weitere Ausdünnung des IC-Netzes als wichtiges Verbindungsglied insbesondere zwischen den Oberzentren zu verzichten.
"Es muss nach wie vor zentrales Anliegen der Verkehrpolitik sein, die ländlichen Räume nicht abzuhängen und damit ein wichtiges Wirtschaftspotenzial zu verspielen. Klimaschutz und eine älter werdende Gesellschaft brauchen nicht weniger, sondern mehr Bahn" sagte Landsberg.
Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53970 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53970.rss2
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Franz-Reinhard Habbel Sprecher des DStGB Tel.: 030/77307-225 E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de
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