8. hamburger dialog am 31. Mai und 1. Juni 2006 / hamburger dialog 2006: Medienwirksame Tabubrüche aus der Sicht der Wissenschaft

Hamburg (ots) - Von Gewohntem abweichen - das macht getreu
seinem Dachthema "Breaking the Rules" auch der achte hamburger
dialog: Zu dem Kommunikationskongress am 31. Mai und 1. Juni kommen
mehr Wissenschaftler als je zuvor. Neben Unternehmern und
Entscheidern diskutieren insgesamt allein neun Professoren zum Thema
"Breaking The Rules. Unternehmen und Medien: Mit Tabubruch auf
Erfolgskurs?"

Prof. Werner Gaede, Prof. Franz Liebl, Prof. Christian Blümelhuber
und Prof. Manfred Schwaiger sind sich einig: Kommunikation braucht
frische Ideen. Und manchmal muss sie anecken und Bekanntes
verfremden, um Erfolg zu haben. 'Abweichen' heißt das Zauberwort der
Kreativen und ist zugleich das Credo von Prof. Dr. Werner Gaede. Beim
Opening des achten hamburger dialogs am 31. Mai um 9.30 Uhr nimmt der
Professor an der Universität der Künste Berlin und Ehrenmitglied des
Art Directors Club Deutschland (ADC) an der Gesprächsrunde zum Thema
"Rulebreaking" teil. Spätestens seit seinem Buch "Abweichen von der
Norm" gilt Prof. Gaede als Inkarnation der kreativen Tabubrüche. Er
befürwortet das gezielte Verletzen bestehender Regeln, um Produkte
nachhaltig in der Wahrnehmung der Konsumenten zu verankern.

Eine ähnliche Meinung vertritt auch Prof. Franz Liebl, der am
zweiten Kongresstag im Panel 'Media und Werbung' einen Vortrag hält
zum Thema "Manche mögen' s hart: Sind Kunden Masochisten?" Der
Professor für strategisches Marketing lehrt ebenfalls an der UdK
Berlin und hat zuletzt ein Buch veröffentlicht mit dem Titel "Der
Schock des Neuen: Entstehung und Management von Issues und Trends".
Sein Plädoyer für mehr Tabubrüche wirkt allein vor dem Hintergrund
seiner Vita glaubwürdig: Franz Liebl war von 1982 bis 1990 Inhaber
eines Tonträger-Labels und Vertriebs für experimentelle Musik und
veröffentlichte Bücher zu den Themen Jugend- und Subkultur.

Auch Prof. Dr. Christian Blümelhuber, Professor für Euromarketing
an der Solvay Business School in Brüssel, tritt beim hamburger dialog
für mehr Innovation in der Kommunikation, insbesondere im
Dienstleistungsmarketing und bei der Markenführung ein. Und Prof. Dr.
Manfred Schwaiger von der Fakultät für Betriebswirtschaft an der LMU
München beantwortet am Mittwoch in der Sparte 'Publishing' anhand
seiner neuesten Studienergebnisse die Frage, wie Verlage neben Buch-
und DVD-Sondereditionen in Zeiten von iPod und Youtube überhaupt noch
Geld verdienen können.

Schließlich bietet ein zweitägiger Qualifizierungsgipfel im Rahmen
des Fachkongresses Teilnehmern die Gelegenheit, in den Dialog mit
Hochschulen einzutreten, die Situation der Kommunikationsschaffenden
zu analysieren und mit kreativen Ideen weiter voranzubringen.

Über den hamburger dialog:

Der hamburger dialog präsentiert als spartenübergreifender
Kommunikationskongress aktuelle Themen, Strategien und Konzepte
entlang der Schnittstelle von kommunikationstreibender Wirtschaft auf
der einen, und Medienindustrie auf der anderen Seite. Im Mittelpunkt
steht der nutzwertorientierte Wissenstransfer als Positionsbestimmung
in einer zunehmend komplizierten Medien- und Markenwelt.

In keiner anderen Stadt ist das Thema Kommunikation und Medien so
präsent wie in Hamburg. Aktuelle Themen und Anforderungen der Branche
entwickeln sich direkt aus dem Geschäft vor Ort. Damit ist der
hamburger dialog seit der ersten Veranstaltung im Jahre 1998 selbst
ein fester Bestandteil der Medienszene geworden und lockt mit seinem
unkonventionellen Kongressprogramm interessierte Teilnehmer aus ganz
Deutschland an die Elbe. Am 31. Mai und 1. Juni 2006 findet der achte
hamburger dialog im Congress Center Hamburg statt. Der Veranstalter,
die Hamburg Messe und Congress GmbH, rechnet mit mehr als 1.500
Teilnehmern aus werbetreibenden Unternehmen sowie der Medien- und
Kommunikationswirtschaft.

Originaltext: hamburger dialog
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