18. medienforum.nrw/Internetkongress: Internetfähige mobile Spielkonsolen in Kinderhand - Übersicht und Aufsicht

Düsseldorf (ots) - Welche mobilen Endgeräte packen wir unseren
Kindern in den Schulranzen - wissen wir überhaupt, was damit an
Mediennutzung, Medienproduktion und Kommunikation möglich ist? Kinder
und Jugendliche sind vielleicht die am besten vernetzte
demographische Gruppe unserer Gesellschaft. Dabei sind sie ihren
Eltern und Lehrern oft so weit voraus in der Anwendung der
Technologien, dass weder von einer Übersicht noch von einer Aufsicht
durch Erziehende die Rede sein kann.

Neben Handys und dem heimischen Computer - natürlich breitbandig
und mit Flatrate ans Internet angeschlossen - gibt es eine dritte
Spezies an Geräten. Und die hat es in sich.

Chat, Online-Multiplayer-Games, VoIP, altersbeschränkte Spiele und
Videos, Internetzugang. In mobilen Spielkonsolen konvergiert
Kinderspielzeug mit Informations- und Kommunikationstechnik. Die
Gewaltvideos auf den Schülerhandys, die im März diesen Jahres für
Furore gesorgt haben, waren ein seit längerem bekanntes Phänomen.
Welche Wege der Wahrnehmung des Erziehungsauftrages und auch der
gesellschaftlichen Verantwortung lassen sich finden?

Drei Experten werden am 23. Mai 2006 von 16:00 bis 18 Uhr aus
verschiedenen Perspektiven eine Übersicht geben und mögliche
Maßnahmen aufzeigen, um eine "Information Society" aufzubauen, vor
der uns nicht gruseln muss:

Die Keynote hält der Medienpädagoge Prof. Dr. Aufenanger. Ulf
Morys, Geschäftsführer von Gameloft, blickt aus der Perspektive eines
Handyspieleherstellers auf das Thema. Friedemann Schindler gibt uns
eine Einschätzung, die auf fast 10 Jahren Arbeit von jugenschutz.net
basiert.

Moderiert von Ekkehart Gerlach, dem Geschäftsführer der Deutschen
Medienakademie, diskutieren im Anschluss:

Dr. Jürgen Brautmeier, stellvertretender Direktor der
Landesanstalt für Medien NRW (LfM), mit Stephan Brechtmann, dem
Vorstandssprecher des Bundesverbands Interaktiver
Unterhaltungssoftware (BIU) und Leiter der Home & Entertainment
Division Microsoft Deutschland, und Simone Hüls, der
Jugendschutzbeauftragten von T-Mobile. Christine Schulz , die
Leiterin der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), bringt eine
weitere Facette in die Diskussion ein, und für Nintendo of Europe
spricht Marko Hein, Head of European Developer Business.

Die Landesanstalt für Medien NRW veranstaltet das Panel in
Kooperation mit der EU-Initiative klicksafe.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter:
www.medienforum.nrw.de

Originaltext: Medienforum NRW
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