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Ulrich Matthes: Das Theater hat kaum mehr gesellschaftliche Relevanz

Geschrieben am 29-04-2008

Hamburg (ots) - Für den Schauspieler Ulrich Matthes hat das
Theater in den letzen Jahrzehnten einen Bedeutungsverlust erlitten.
Der ZEIT sagt er: "Der Theaterschauspieler ist heute von marginaler
Bedeutung für das Kulturleben einer Stadt. Gesellschaftlich hat das
Theater kaum mehr Relevanz. Der Bedeutungsanspruch mit dem Claus
Peymann in Berlin angetreten ist - er sagte ja, er wolle der Reißzahn
sein im Regierungsviertel -, ist absurd. An solche Sätze glaubt
überhaupt niemand mehr."

Das Theater schiele auf unheilvolle Weise aufs Kino. Umgekehrt sei
das nicht der Fall. Matthes: "Ich nehme wahr, dass auch im Theater
die Schnitte immer schneller sind." Er ist sich aber sicher, dass es
auch wieder eine Gegenbewegung geben wird: "Es werden junge
Regisseure kommen, die wieder Geschichten mit den Mitteln des
Theaters erzählen wollen."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 19 vom 30. April 2008
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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