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Bei steigenden Heizkosten hilft der Heizungs-Check / Neues standardisiertes Inspektionsverfahren gibt Verbrauchern erstmals objektiven Überblick zu Einsparpotenzialen beim Heizen

Geschrieben am 30-04-2008

Hamburg/Bonn (ots) -

- Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/grafiken abrufbar -

Heizen wird durch ständig steigende Energiepreise immer teurer.
Aber in den meisten deutschen Heizungskellern schlummert noch ein
ungeahntes Energieeinsparpotenzial, das recht einfach geweckt und
ausgeschöpft werden kann. Wie das geht, zeigt der neue
Heizungs-Check. Mit Hilfe des neuen Inspektionsverfahrens können
Verbraucher zukünftig ihre komplette Heizungsanlage vom Fachhandwerk
genau unter die Lupe nehmen lassen. Effizienz hemmende und damit
Mehrkosten verursachende Problemzonen werden aufgedeckt. Nach DIN
4792 standardisiert und damit neutral, untersucht der Heizungs-Check
sowohl den Heizkessel, die Dämmung der Rohrleitungen, die
Regelungseinrichtungen der Heizkörper als auch die Systemabstimmung
der gesamten Anlage im Gebäude. VdZ-Präsidentin Barbara Wiedemann
beschreibt die Vorteile des Prüfverfahrens: "Nach der Untersuchung
weiß der Hausbesitzer genau, ob seine Heizungsanlage effizient
arbeitet oder wo sie unnötig viel Energie verschwendet. Der
Heizungs-Check deckt auf, welche gezielten Modernisierungsmaßnahmen
den Energieverbrauch und damit auch die Heizkosten erheblich senken
können". Das neue Inspektionsverfahren dauert im Einfamilienhaus ca.
eine Stunde, ist voraussichtlich ab Juni bundesweit über das
geschulte Heizungsfachhandwerk verfügbar und wird nicht mehr als 100
EUR kosten.

Entwickelt wurde der Heizungs-Check von der Vereinigung der
deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) in Zusammenarbeit mit dem
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und Prof. Dr.-Ing. Bert
Oschatz, von der ITG Dresden. Ende 2007 ist das Verfahren in Hessen
bereits auf seine Praxistauglichkeit in privaten Haushalten getestet
worden. Prof. Dr. Boris Kruppa, Fachbereich Maschinenbau Mikrotechnik
Energie- Wärmetechnik der Fachhochschule Gießen, wertete zusammen mit
seinen Studenten die Testergebnisse aus: "Mehr als 80 Prozent der
Hausbesitzer stuften den Heizungs-Check als ein gut nachvollziehbares
und transparentes Verfahren ein. Begrüßt haben sie außerdem die
Objektivität des Checklistenverfahrens". Die am häufigsten
vorgefundenen Kostenverursacher sind schlecht eingestellte Brenner,
überdimensionierte Heizkessel, ungeregelte Heizungspumpen und zu alte
Thermostatventile an Heizkörpern. Bereits durch Verbesserungen in
diesem Bereich kann die Energieeffizienz der Heizungsanlagen
gesteigert werden. Will der Hausbesitzer allerdings die optimale
Energieeffizienz im Haus erzielen, dann sollte die fortschrittliche
Brennwerttechnik mit Erdgas oder Heizöl zum Einsatz kommen. In
Verbindung mit Solarthermie lassen sich somit bis zu 40 Prozent der
Heizkosten einsparen. Aber auch Zentralheizungen, die mit
Wärmepumpen, Holz oder Pellets betrieben werden, bieten
wirtschaftliche Lösungen.

Gerade vor dem Hintergrund der bestehenden
Nachrüstungsverpflichtungen in der Energiesparverordnung (EnEV), ist
ein derartig ganzheitliches Inspektionsverfahren für den Hausbesitzer
besonders sinnvoll. Denn der Heizungs-Check macht deutlich, welche
Verpflichtungen aus gesetzlichen Vorschriften zu beachten sind. So
müssen beispielsweise Öl- oder Gas-Heizkessel, die vor dem 1. Oktober
1978 eingebaut wurden, erneuert werden. Auch Heizungs- und
Warmwasserleitungen sind ordnungsgemäß zu dämmen, vor allem dann,
wenn Heizungsrohre und Armaturen durch unbeheizte Räume führen. Bei
Nichtbeachtung dieser Pflichten sind Bußgelder vorgesehen. Mit dem
Heizungs-Check sind Haus- und Wohnungseigentümer aber auch Vermieter
gut auf die gesetzlichen Verpflichtungen vorbereitet.

Weitere Informationen finden Sie im Presseportal unter
www.intelligent-heizen.info.

Originaltext: Vereinigung der dt. Zentralheizungswirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56796
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56796.rss2

Pressekontakt:
VdZ-Presseteam
Jürgen Bähr / Sebastian Haas / Kathleen Opoku

c/o Weber Shandwick
Hohenzollernring 79 - 83
50672 Köln
Tel: (0221) 94 99 18 - 49
Fax: (0221) 94 99 18 - 10
presse@vdzev.de
www.intelligent-heizen.info


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