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Deutsche Solarmodule sichern Strom für Krankenstation im Senegal SCHOTT Solar investiert Module und Systemtechnik im Wert von 35.000 Euro

Geschrieben am 09-05-2008

Alzenau, München, Baila (ots) - Mit deutschen Solarmodulen von
SCHOTT Solar wird den Verantwortlichen und Patienten einer ländlichen
Krankenstation im Senegal die Stromversorgung künftig keine Sorgen
mehr bereiten. Denn eine neue Solarstromanlage vom deutschen
Hersteller SCHOTT Solar aus Alzenau wird die Versorgung
sicherstellen. Bisher hatten die Angestellten mehrmals am Tag mit
Stromausfällen zu kämpfen. Die Kühlung der Medikamente war immer
wieder unterbrochen, das Licht und die wenigen vorhandenen
medizinischen Geräte fielen ständig aus. Nun wird die
Photovoltaik-Anlage von SCHOTT Solar als Backup-System eine
dauerhafte Stromversorgung garantieren. Installiert wird das System
gemeinsam mit der KAÏTO Energie AG aus München.

Die Krankenstation in Baila, gelegen in der südsenegalesischen
Provinz Casamance, besteht aus einer Ambulanz, zehn Krankenbetten,
einer Geburtsstation sowie einer Unterkunft für Angehörige. Seit
Jahren stellt diese Anlaufstelle die medizinische Versorgung für die
Menschen im Umkreis von vielen Kilometern sicher. Um die Station bei
einem Ausfall des regulären Stromnetzes zu versorgen, wird nun eine
Solarstromanlage von 5 Kilowatt Leistung installiert. Der Strom aus
den Solarmodulen wird zunächst in Batterien geladen. Fällt das
Stromnetz aus, steuert die Anlage fast unterbrechungsfrei auf ein so
genanntes Minigrid um, das die Krankenstation dann unabhängig
versorgt.

Soziale Verantwortung ganz konkret

Die Realisierung der Installation haben vier Parteien ermöglicht:
SCHOTT Solar stellt neben den Solarmodulen auch die Systemtechnik und
unterstützt die Montage der Anlage. Die Kosten wurden größtenteils
vom Unternehmen selbst, teils von dessen Mitarbeitern als Projekt im
Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR) bestritten. Die
KAÏTO Energie AG trägt das Projektmanagement vor Ort und die
Abstimmung mit den lokalen Autoritäten bei. Die Dorfgemeinschaft hat
den Erweiterungsbau errichtet, auf dem die Anlage im Mai installiert
wird.

Die direkte Einbindung der Menschen vor Ort in die technischen und
elektrischen Aufbauarbeiten trägt wesentlich zur Akzeptanz von
Solarstromanlagen bei. In die mechanische Errichtung der Solaranlage
bindet KAÏTO Auszubildende aus der benachbarten Berufsschule ein, die
so direkten Praxisbezug erfahren und ihre Kenntnisse an moderner
Technik ausprobieren und vertiefen können. SCHOTT Solar nimmt die
elektrische Installation und die technische Abnahme der Backup Anlage
vor.

Für das Klima im Senegal gerüstet

Mitte März waren die Module auf dem Schiffsweg über Dakar im
Regionalhafen Ziguinchor in der Casamance ankommen und dann die
restliche Reise auf dem Landweg nach Baila angetreten. In der
Casamance, am Rande des tropischen Regenwaldes gelegen, herrschen
extreme klimatische Bedingungen und ergiebige Niederschläge. Nach der
Trockenzeit von November bis Juni tragen heiße Monsunwinde die
Regenzeit und schwüles Wetter vom Süden heran. Daher kommen für die
Anlage in Baila Doppelglasmodule von SCHOTT Solar zum Einsatz, die
sich in der Praxis bei solchen extremen Witterungsbedingungen schon
oft bewährt haben. Traditionell testet das Unternehmen seine Module
unter extremen Temperaturschwankungen, dauerhafter Feuchtigkeit und
hohen Druck- und Sogkräften - und nach Kenntnis von SCHOTT Solar als
einziger Hersteller doppelt so streng, wie es die Prüfkriterien der
IEC 61215-Norm vorschreiben.

Grüne Zukunft für den schwarzen Kontinent

Das Projekt in Baila zeigt, dass Solarenergie der Schlüssel zur
Elektrifizierung in Afrika ist. Eine zuverlässige Stromversorgung
wiederum ist der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. Gerade
in ländlichen Regionen gibt es häufig keine flächendeckende und
stabile Stromversorgung - dafür aber eine starke Sonneneinstrahlung.
Ideale Voraussetzungen für den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen, die
als Inselsysteme die Stromversorgung dezentral aufrechterhalten oder
gar erst Zugang zu Strom ermöglichen. "Der SCHOTT Konzern sieht eine
seiner Aufgaben in der nachhaltigen Verbesserung der
Lebensbedingungen der Menschen. Strom ist Voraussetzung für Bildung
und Entwicklung - und wir leisten mit unseren Aktionen einen Beitrag
zur Elektrifizierung in Afrika", so Martin Heming, Geschäftsführer
von SCHOTT Solar und Mitglied der SCHOTT-Konzernleitung. Der Senegal
setzt verstärkt auf Erneuerbare Energien und dabei besonders auf
dezentrale Solarstrom-Versorgung. Bisher laufen im Senegal
hauptsächlich Programme der KfW und einzelne Weltbank-Projekte.

Vertrauen in Know-how des Lokal-Spezialisten

Bei der Auswahl des Projektes ist SCHOTT Solar der Empfehlung der
KAÏTO Energie AG gefolgt. KAÏTO verfügt über mehrjährige Erfahrung in
der Entwicklung und Umsetzung wirtschaftlich orientierter Projekte in
der Casamance. Das Unternehmen hat sich auf Projektentwicklung sowie
dezentrale Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien
spezialisiert. Seine direkten Kontakte zu den lokalen Entscheidern
und Treibern des Projektes haben maßgeblich zur erfolgreichen
Umsetzung vor Ort beigetragen.

Originaltext: SCHOTT Solar GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71135
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71135.rss2

Pressekontakt:
SCHOTT Solar GmbH
Lars Waldmann
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel +49 (0)6023 - 91 1811
Fax +49 (0)6023 - 91 1700
E-Mail lars.waldmann@schott.com
Internet www.schottsolar.de


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