Kölnische Rundschau: Anriss Interview Kölnische Rundschau mit Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach
Geschrieben am 10-05-2008 |
Köln (ots) - Froh über ihr verbessertes Verhältnis zu Polen und ande ren Nachbarländern zeigte sich die Präsidentin des Bun des der Vertriebenen, Erika Steinbach, in einem Interview mit der Kölnischen Rundschau vor den traditionellen Pfingst treffen der Heimatvertriebe nen. "Ich habe nie ein schlech tes Verhältnis zu Polen gehabt. Polen hatte ein schlechtes Ver hältnis zu mir entwickelt. Glücklicherweise ist es auf dem Weg der Normalisierung. Darüber bin ich sehr froh. Es wäre verheerend, wenn zwei europäische Länder, die Tür an Tür leben, keine guten Bezie hungen zueinander herstellen könnten," sagte Steinbach. Zugleich sieht sie die Vertrie benen " in der Mitte der Ge sellschaft angekommen." Angesprochen auf die Kri tik vor allem aus Polen daran, dass sie persönlich im Gremi um für das von der Bundesre gierung in Berlin geplante "sichtbare Zeichen gegen Flucht und Vertreibung" ver treten sein will, wurde Stein bach deutlich: "Unser Verband will nicht anders behandelt werden als andere Opferver bände. Er lässt sich das Recht nicht nehmen, selbst zu benen nen, wen er in welche Gremien entsendet. Ich vertrete den Verband ja auch im ZDF-Fern sehrat. Das ist unsere autono me Entscheidung. Da hat nie mand reinzuwerden - nie mand in Deutschland und nie mand im Ausland."
Originaltext: Kölnische Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2
Pressekontakt: Kölnische Rundschau Jost Springensguth print@kr-redaktion.de
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