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WAZ: Ein riskantes Geschäft für HP. Kommentar von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 13-05-2008

Essen (ots) - IBM ist der unangefochtene Branchen-Primus im
IT-Servicegeschäft. Doch nun will Hewlett-Packard durch einen
Milliarden-Deal mit EDS den Abstand zum Spitzenreiter verkleinern.
Aus Sicht von HP macht die Elefantenhochzeit Sinn. Der PC-Hersteller
aus Palo Alto könnte sich hinter IBM als klare Nummer zwei im hart
umkämpften und wachsenden Service-Geschäft positionieren. Auch in
turbulenten Zeiten kann HP mit hohen Margenin diesem Bereich
kalkulieren. Dies setzt eine gewisse Größe voraus, andernfalls hat
die Konkurrenz - sprich IBM - klar bessere Karten bei Großaufträgen.
HP-Chef Mark Hurd fährt dennoch eine riskante Linie. Große Konzerne
lassen sich nicht einfach vereinen und am Ende sprudeln traumhafte
Erlöse. Wie schwer eine Fusion ist, hat HP bereits 2002 mit dem Kauf
von Compaq erfahren. Damals galt es, "nur" zwei PC-Hersteller unter
einem Dach zu verbinden. Die Philosophie zweier Konzerne im Bereich
IT-Dienstleistungen zu verschmelzen - wo der Kundenverkehr im
Mittelpunkt steht -, wird schwerer sein.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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