Rheinische Post: Sache der Polizei
Geschrieben am 22-05-2006 |
Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels
Zu den staatlichen Kernaufgaben - wie oft wurde das schon wiederholt - zählt die Gewährleistung von Sicherheit gegenüber äußeren und inneren Feinden. Bei islamistischen Terroristen verschwimmt das, weil sie von außen kommen, sich im Innern einnisten und Verbrechenspläne schmieden. Die Neonazis (dass es so etwas überhaupt wieder gibt nach der Mord-Raserei Hitlers, macht einen deutschen Patrioten schon fassungslos) wollen dem Land, wie wir es schätzen und geschützt wissen möchten, den Garaus machen. Deshalb stehen Neonazis einem Feind des Westens und der Freiheit und einem Judenhasser obendrein, wie der iranische Präsident es ist, politisch-ideologisch nahe. Extremisten unter sich. Wenn die Gewaltbereitschaft deutscher Extremisten von rechts und auch von links zunimmt, ist das trotz aller Erziehungs- und Bildungsdefizite sowie sozialer Abstiege, die sich auch dahinter verbergen mögen, zuallererst eine Sache für die Polizei. Das in der Vergangenheit von bestimmten politischen Kräften geschmähte bayerische Abwehr-Rezept: hinschauen, hineingehen, hinlangen, wo immer Polit-Pöbel das Recht bricht, muss mehr Nachahmer finden - nicht nur für die vier Wochen des hoffentlich friedlichen Fußball-Festes im Land.
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