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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Marke OWL"

Geschrieben am 14-05-2008

Bielefeld (ots) - »Wir können alles, außer Hochdeutsch« - der
Slogan aus Baden-Württemberg ist unter Marketinggesichtspunkten ein
Volltreffer. Über das Fernsehen verbreitet, ist der Satz längst zu
einem geflügelten Wort für ein Bundesland geworden, das ähnlich wie
Ostwestfalen-Lippe für seine Ideen, Unternehmen und Innovationskraft
wirbt. So macht man eine Region deutschlandweit bekannt. So lockt man
Investoren und gutes Personal an.
In Ostwestfalen-Lippe muss man sich bescheidener geben. Teure
Fernsehspots kann sich der OWL Marketingclub, der seit 15 Jahren am
Image der landschaftlich reizvollen und unternehmerisch starken
Region feilt, nicht leisten. Hier setzten die Verantwortlichen auf
inhaltliche Arbeit, etwa auf Modellprojekte wie den Bürokratieabbau.
Das hat in Expertenkreisen zwar durchaus für Aufmerksamkeit gesorgt,
die breite Masse der Deutschen aber hat für die Sisyphusarbeit leider
kein Gehör. Ja, viele Menschen wissen nicht einmal, wo Bielefeld und
Paderborn liegen. Der Fußballbundesligist Arminia Bielefeld und
Oetker - das sind zweifellos die Hauptwerbeträger von OWL. Dass die
Region OWL nach wie vor unterschätzt wird, ist vor allem bitter für
Firmen, die um Fachkräfte buhlen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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