Mitteldeutsche Zeitung: zu Köhlers Bankenkritik
Geschrieben am 14-05-2008 |
Halle (ots) - Die Sätze des Bundespräsidenten verfolgen nicht nur einen finanzpolitischen Zweck. Horst Köhler wirbt damit klar um Unterstützung in den Reihen der SPD und Grünen. Ziemlich genau ein Jahr vor der Bundespräsidentenwahl bereitet er das Feld, um für einen zweiten Anlauf nicht nur für Union und FDP wählbar zu sein. Denn die liberalkonservative Mehrheit, die ihn 2004 gegen die Sozialdemokratin Gesine Schwan ins Amt trug, wird bis dahin aller Voraussicht nach nicht mehr vorhanden sein. Will Köhler Staatsoberhaupt bleiben, muss er aus der überparteilichen Zustimmung in der Bevölkerung Stimmen in der Bundesversammlung machen.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
136815
weitere Artikel:
- WAZ: Frauen in der Politik - 100 Jahre sind nicht genug. Leitartikel von Gudrun Norbisrath Essen (ots) - Wenn man es nicht nachlesen könnte, würde man's nicht glauben. Das Preußische Vereinsgesetz von 1850 untersagte Frauen, Geisteskranken und Minderjährigen, an politischen Versammlungen teilzunehmen. Der mittelalterlichen Christenlehre, dass Frauen keine Seele hätten, war da immerhin schon ein Weilchen abgeschworen; es dauerte aber nochmal 58 Jahre, bis es Frauen erlaubt wurde, Mitglieder in politischen Parteien zu werden. Na und? Hat sich doch viel getan in den letzten 100 Jahren? Haben wir nicht eine Bundeskanzlerin? Hatten mehr...
- WAZ: Köhler warnt vor Finanz-"Monster" - Richtig und mutig. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Ist unser Bundespräsident der Linkspartei beigetreten? Oder den Globalisierungskritikern von Attac? Weit gefehlt. Horst Köhler kennt sich eben aus in der Welt der Finanzen. Was er sagt, ist so richtig wie mutig. Das Staatsoberhaupt hat keine Richtlinienkompetenz; und doch füllt Köhler eine Lücke, die die Kanzlerin leider gelassen hat. Köhler findet mit Recht skandalös, dass Spitzenbanker Billionen-Geschäfte gemacht haben, von denen sie nichts verstanden. So teuer war menschliches Versagen noch nie. Richtig ist, die schon mehr...
- WAZ: Alkohol: Keine Kompromisse. Kommentar von Norbert Robers Essen (ots) - Die deutschen Brauer haben Recht: Die große Mehrheit der Deutschen weiß vernünftig mit Alkohol umzugehen. Dennoch: Die übliche Empörung über die Pläne der Bundesregierung für eine intensive Alkohol- und Tabakprävention ist unangebracht. Denn die Berliner Drogenbeauftragte zielt zu Recht vor allem auf jene Gruppen, die zwar die Minderheit stellen, die aber entweder unmündig sind oder leichtsinnig bis kriminell agieren: Jugendliche, die sich ins Koma saufen, oder mehr oder weniger betrunkene Autofahrer, die sich und andere in mehr...
- Rheinische Post: SPD stellt sich hinter Köhlers Kritik am Weltfinanzsystem Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, hat sich hinter die Krtitik von Bundespräsident Horst Köhler am Zustand des Weltfinanzsystems gestellt. "Die Aussage ist zwar etwas plakativ", sagte Poß mit Bezug auf Köhlers Begriff "Monster". "Dennoch stimme ich dem Bundespräsidenten zu, dass wir klare Kontrollen und Regeln brauchen, die Finanzkrisen weniger wahrscheinlich machen", sagte der SPD-Finanzexperte der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). "Da sich Köhler mehr...
- Rheinische Post: Schule fürs Leben Düsseldorf (ots) - Von Jens Voss Der Satz "Nicht für die Schule, fürs Leben lernen wir" bekommt einen ganz eigenen Klang, wenn man die Studie über die offenbar rauer werdenden Umgangsformen an unseren Schulen liest. Schüler lernen ungewollt auch dies: mit Hänseleien zu leben, Beleidigungen wegzustecken, Bloßstellungen durchzustehen. Mancher mag denken: Das gab's schon immer, nur hieß es nicht Mobbing oder Bullying. Achselzucken hilft aber nicht weiter, erst recht nicht in einer Zeit, in der geklagt wird, dass Erziehung in den Familien mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|