Lauf an der Pegnitz, 15. Februar 2005
Zwanzig Jahre nach seiner Gründung blickt die Jost AG auf das erfolgreichste Geschäftsjahr seiner Firmengeschichte zurück. Das Jahresergebnis erreichte mit 601 EUR nach einem Fehlbetrag von 1.034 TEUR in 2003 den besten Wert in seiner Unternehmensgeschichte.
Als Olivetti-Vertragshändler gründete der Vorstand Klaus Jost 1984 das Unternehmen Jost-Computersysteme. Nach 10 Jahren, im Dezember 94, wird das Unternehmen als eines der ersten in Deutschland, in eine so genannte 'kleine AG' umgewandelt. Am 29. Juni 1999 erfolgte der Börsengang der Jost AG am Prädikatsmarkt der Bayerischen Börse München, die Jost Aktie gehörte damals zu den erfolgreichsten Neuemissionen des Jahres. Im Jahr 2003 fällt die Entscheidung, sich vom Hauptgeschäftsfeld, dem verlustreichen IT-Geschäft, zu trennen und sich ausschließlich auf die Vermittlung von Kanzleien zu konzentrieren. Dieser Schritt resultierte aufgrund der immer häufiger ungeklärten Nachfolgeregelung in den Kanzleien der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Diese verlangen vom Vermittler neben einem einwandfreien Leumund insbesondere Branchenerfahrung und äußerte Diskretion. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem eingespielten Team ist die Jost AG in diesem Geschäftsfeld bundesweit führend. Die Kennzahlen der Bilanz 2004 belegen dies eindrucksvoll.
Das Betriebsergebnis stieg auf 592 TEUR (2003: -987 TEUR) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 602 TEUR (2003: -1.034 TEUR). Der Verschuldungsgrad konnte weiter auf 7,57 % (2003: 15,53 %) reduziert werden. Die Liquidität II. Grades, das Verhältnis des geldwerten Umlaufvermögens zum kurzfristigen Passivvermögen erhöhte sich auf 1.269,40 % (2003: 488,81 %). Steigerung der Eigenkapitalquote auf 92,96 % (2003: 86,63 %). Das Ergebnis pro Aktie beträgt 1,37 EUR (2003: -2,36 EUR).
Den Aktionären wird zur Hauptversammlung am 31. März 2005 eine Ausschüttung von 1,00 EUR je Aktie vorgeschlagen. Mit der Höhe der Dividendenrendite setzt sich die Jost AG in die Spitzengruppe der börsennotierten Aktiengesellschaften in Deutschland. (Aktienkurs am Jahresanfang 3,45 EUR; Jahresende 8,43 EUR). Dabei soll die hohe Rendite der diesjährigen Ausschüttung keine
Eintagsfliege bleiben, sondern spiegelt vielmehr das Bestreben der Unternehmensleitung wieder, die Aktionäre auch zukünftig am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Das neue Geschäftsjahr hat für die Jost AG vielversprechend begonnen. Durch die Umstrukturierung wurde die Kostenstruktur der Ertragskraft des Unternehmens angepasst. Zudem ist das Portfolio der zu vermittelnden Kanzleien deutlich höher als es zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres der Fall war. Diese beiden wichtigen Indikatoren lassen auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr 2005 schließen.
Jost AG
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