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Urlaubsbarometer 2006: Die Deutschen zu Gast in Europa - Fernreisen sind out / Deutsche und Europäer reisen in Europa - Fußballweltmeisterschaft als Urlaubsplaner

Geschrieben am 23-05-2006

München (ots) - Die Deutschen sind in diesem Jahr am liebsten zu
Gast in Europa. Dabei lassen sie sich von der
Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land beeinflussen. Dies ergab
eine repräsentative Studie zur Reiseplanung 2006, die im Auftrag der
Europ Assistance Group im März in sieben europäischen Ländern mit
insgesamt 3.535 Befragten durchgeführt wurde. Das in der Reisebranche
längst etablierte Urlaubsbarometer wird in diesem Jahr bereits zum
fünften Mal veröffentlicht.

Europäer im Reisefieber

60 Prozent der Europäer planen für 2006 einen Sommerurlaub. Am
reisefreudigsten sind die Briten mit 68 Prozent und die Franzosen mit
66 Prozent. Die Deutschen (54%) und die Spanier (51%) gehören im
europäischen Vergleich eher zu den Reisemuffeln in diesem Jahr.

Deutsche reisen in Europa

Die deutschen Urlauber sind am liebsten zu Gast in Europa. 85
Prozent der Deutschen und 81 Prozent der Europäer planen für diesen
Sommer eine Reise innerhalb Europas. Mit 87 Prozent stehen die
Österreicher an der Spitze der europabegeisterten Urlauber. Am
liebsten fahren die Deutschen in die Sonne. 41 Prozent wollen den
Sommerurlaub in Südeuropa verbringen. Die beliebtesten Reiseziele
sind Spanien und Italien. 16 Prozent bevorzugen andere südliche
Länder wie Griechenland, Kroatien, Malta, Portugal, Slowenien und die
Türkei. 26 Prozent der Deutschen verbringen ihren Sommerurlaub in
Deutschland. Besonders beliebt ist das eigene Land als Urlaubsziel
bei Spaniern (70%), Italienern (68%) und Franzosen (65%). Der Trend
zu Fernreisen ist damit endgültig gebrochen. Nur 15 Prozent der
Deutschen und der Europäer wollen auf Fernreisen außerhalb Europas
gehen.

Fußballweltmeisterschaft als Urlaubsplaner 2006

Die deutschen Urlauber orientieren sich bei ihrer Urlaubsplanung
an der Fußballweltmeisterschaft. 18 Prozent der Deutschen richten
ihre zeitliche Urlaubsplanung am sportlichen Großereignis des Jahres
aus. Bei 7 Prozent beeinflusst die Weltmeisterschaft auch das
Urlaubsziel. Noch fußballbegeisterter sind die Briten, 24 Prozent
orientieren sich beim Zeitpunkt und 23 Prozent beim Reiseziel des
Sommerurlaubs am fußballerischen Höhepunkt. Im Durchschnitt planen 14
Prozent der Europäer ihre Urlaubszeit nach den Terminen der WM und
bei 10 Prozent beeinflusst das Ereignis den diesjährigen Urlaubsort.

Erholen und entdecken mit der Familie

Im Sommerurlaub wollen Deutsche sich ausruhen und erholen. Für
mehr als zwei Drittel der deutschen Sommerurlauber (68%) steht die
Erholung im Mittelpunkt. Damit liegen sie nach den Belgiern (69%)
knapp an der europäischen Spitze. Nur die Hälfte der Briten (50%)
fährt in die Ferien, um Ruhe und Erholung zu finden. 47 Prozent der
Briten möchten im Urlaub etwas erleben. Für 23 Prozent der Deutschen
und 28 Prozent der Briten bedeutet Erholung, Zeit mit Familie und
Freunden zu verbringen. Noch im Jahr zuvor war das Zusammensein mit
Familie und Freunden nur für 15 Prozent der Deutschen der ideale
Sommerurlaub. Auch die Österreicher sind deutlich
familienorientierter geworden. 25 Prozent (2005: 12%) möchten den
Sommerurlaub am liebsten mit der Familie verbringen. Für nur 15
Prozent der Spanier ist der Familienurlaub der Traumurlaub.

Bei den Erlebnisreisen liegen die Deutschen mit 31 Prozent im
europäischen Hintertreffen. Die abenteuerlustigsten Urlauber sind die
Briten. 47 Prozent wollen im Urlaub etwas erleben und entdecken.
Jeder sechste Brite sucht im Urlaub Kontakt zu neuen Leuten und auch
Liebesaffären.

Zweiwöchige Reisen im Trend

Die einwöchigen Reisen werden bei europäischen und deutschen
Urlaubern immer unpopulärer. Nur 30 Prozent (2005: 30%) der Deutschen
und 31 Prozent (2005: 34%) der Europäer fahren eine Woche in den
Urlaub. Zweiwöchige Sommerurlaube sind 2006 bei Deutschen (57%) und
Europäern (45%) beliebter denn je (2005: 49% und 42%). Weniger als
eine Woche fährt nur jeder fünfte Deutsche und jeder siebte Europäer
in die Ferne. Immerhin ein Fünftel der Deutschen und der Franzosen
verreisen für drei Wochen. Bei den Reisen über vier Wochen liegen die
Spanier mit 18 Prozent an der europäischen Spitze. Im europäischen
Durchschnitt nehmen sich immerhin 11 Prozent Zeit für eine
vierwöchige Reise.

Meeresstrand vor Berggipfel

Die Deutschen fahren in diesem Jahr wieder an den Strand. Mehr als
zwei Drittel (70%) der Deutschen (2005: 67%) wollen im Sommer ans
Meer. Damit liegen sie in der europäischen Spitzengruppe, nur die
Italiener legen sich unverändert mit 75 Prozent noch lieber an den
Strand. 20 Prozent der Deutschen wollen nicht an einem Ort bleiben,
sondern eine Rundreise machen. Für 34 Prozent der Briten ist dies die
ideale Urlaubsform, sie liegen damit an der europäischen Spitze.
Durchschnittlich wollen 64 Prozent der Europäer ihren Sommerurlaub am
Meer und 18 Prozent (Deutsche 19%) in den Bergen verbringen.

Starkes Sicherheitsbedürfnis der Deutschen

Die eigene Sicherheit ist für die Deutschen nach wie vor ein
wichtiger Entscheidungsfaktor bei der Urlaubsplanung. Das Risiko
terroristischer Anschläge spielt für 47 Prozent (2005: 47%) eine
zentrale Rolle bei der Auswahl des Urlaubsortes. Größere Angst vor
Terror haben die Spanier (49%), die, wie auch bei den Franzosen,
(33%) gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent gestiegen ist. Die größte
Angst vor Terror im Urlaub haben die Österreicher (54%).
Gesundheitsrisiken am Urlaubsort beschäftigen 36 Prozent der
Urlaubsplanenden in Deutschland. 21 Prozent der Deutschen lassen sich
bei ihrer Urlaubsplanung von den Gefahren der Vogelgrippe
beeinflussen. 36 Prozent berücksichtigen in der Reiseplanung soziale
und politische Unruhen. Die Bedrohung durch Naturkatastrophen fließt
für 21 Prozent in die Entscheidung mit ein.

Deutsche buchen zunehmend online

Die Urlaubsbuchungen via Internet steigen 2006 deutlich an. 38
Prozent (2005: 26%) der Deutschen buchen in diesem Jahr ihren
Sommerurlaub im Internet. In Großbritannien buchen bereits 50 Prozent
ihren Urlaub online. Zurückhaltender sind die Italiener: Nur jeder
fünfte (19%) geht zur Urlaubsbuchung online. 60 Prozent der Buchungen
im Internet betreffen Transportmittel wie Flüge und Züge. Unterkünfte
werden von 50 Prozent gebucht und 39 Prozent buchen Pauschalreisen.
Als Informationsquelle über Preise (91%) und Urlaubsorte (89%) wird
das Internet längst von fast allen Europäern genutzt.

Dennoch: 42 Prozent der Deutschen verlassen sich auf die
persönliche Beratung im Reisebüro.

Europ Assistance Urlaubsbarometer

Das Europ Assistance Urlaubsbarometer erscheint dieses Jahr zum
fünften Mal in Folge und verfolgt periodische Einstellungen zum
Urlaub in Europa auf einer Langzeitbasis. An der Telefonbefragung
durch das Institut Ipsos Public Affairs im März 2006 nahm ein
repräsentativer Querschnitt von 3.535 Befragten aus sieben
europäischen Ländern teil, darunter 500 Befragte aus Deutschland.
Untersucht wurden Meinungen und Präferenzen der Deutschen, Franzosen,
Spanier, Italiener, Belgier, Österreicher und der Engländer bei der
Urlaubsplanung.

Eine Zusammenfassung der internationalen Studie kann unter
www.europ-assistance.de bezogen werden.

Über die Europ Assistance Gruppe

Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder
des Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um
ihren Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren
außergewöhnlichen und alltäglichen Herausforderungen zu liefern - 24
Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.Seit 2004 hat die Europ
Assistance Gruppe ihre Servicepalette um Gesundheit- und Familie &
Home Assistance erweitert und gleichzeitig das Wachstum der beiden
traditionellen Bereiche Reise- und Kfz-Assistance gesteigert.Europ
Assistance (konsolidierter Umsatz 2004: EUR 640,0 Mio) ist ein
100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder
mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 4.000 Mitarbeitern und 50
Gesellschaften in 33 Ländern vertreten:Südafrika, Algerien,
Deutschland, Argentinien, Österreich, Belgien, Brasilien, Chile,
China, Dänemark, Spanien, USA, Finnland, Frankreich, Griechenland,
Ungarn, Irland, Israel, Italien, Libyen, Luxemburg, Norwegen,
Niederlande, Polen, Frz. Polynesien, Portugal, Tschechische Republik,
Großbritannien, Singapur, Schweden, Schweiz und Tunesien.2004
beantwortete die Europ Assistance Gruppe 41,9 Millionen Anrufe und
hat 7,4 Millionen Einsätze weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der
Europ Assistance, bestehend aus medizinischem Personal (105
Vertrauensärzte und 170 Begleitärzte) und 401.000 Partnern, wird von
3.500 Einsatzbetreuern in 35 Einsatzzentralen rund um die Welt
koordiniert.

Originaltext: Europ Assistance
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52259
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52259.rss2

Pressekontakt:
Europ Assistance Versicherungs-AG
Frank Donner
Infanteriestraße 11
80797 München
Tel.: 089 - 559 87 164
Fax: 089 - 559 87 199
E-Mail: frank.donner@europ-assistance.de
www.europ-assistance.de


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