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Studie bestätigt: HPV-Test von QIAGEN bietet besseren Langzeitschutz gegen Erkrankungen des Gebärmutterhalses als der Pap-Test

Geschrieben am 21-05-2008

Hilden, Deutschland (ots/PRNewswire) -

- Forschungsergebnisse sprechen für Ersetzung des Pap-Tests durch
HPV-Test in der Erstuntersuchung

Die Langzeitdaten einer Studie, die im International Journal of
Cancer veröffentlicht wurden, zeigen folgendes: Bei Frauen, die nur
mit einem DNA-Test auf Humane Papillomaviren (HPV) untersucht wurden,
ist die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens einer mittelschweren bis
schweren Gebärmutterhalskrankheit während der nächsten sechs Jahre
halb so gross wie bei Frauen, die nur mit konventionellen
zytologischen Methoden (Pap-Abstrich) untersucht wurden. Es wurden
fast 3.000 Frauen im Alter ab 35 Jahren mithilfe des digene(R)
HPV-Tests von QIAGEN auf ihren HPV-Status getestet. Dies ist der
einzige Test, der in Europa CE-zertifiziert und in den USA von der
U.S. Food and Drug Administration (FDA) zugelassen ist.

"Die Ergebnisse belegen, dass der HPV-DNA-Test bei mehr Frauen
Krankheiten erkennt als der Pap-Test", so Professor Jack Cuzick,
Hauptverfasser des Artikels vom 15. Mai und Professor für
Epidemiologie am Wolfson Institute of Preventive Medicine, das der
Queen Mary's School of Medicine and Dentistry in London angeschlossen
ist. "Die Daten legen sogar nahe, dass der Test so empfindlich ist,
dass die Zeiträume zwischen den Tests auf mindestens sechs Jahre
verlängert werden können, ohne dass dabei die Sicherheit der
Patientin beeinträchtigt wird. Dies würde zu erheblichen Einsparungen
bei den Gesundheitskosten führen. Ferner wird dadurch der Vorschlag
weiter untermauert, bei Frauen im Alter von 35 Jahren oder älter, wo
das Risiko von Gebärmutterhalskrebs am grössten ist, die HPV-Tests
als alleinige Erstuntersuchung einzusetzen."

Studien-Teilnehmerinnen wurden zwischen April 1994 bis September
1997 in 40 verschiedenen Allgemeinarztpraxen im Vereinigten
Königreich rekrutiert. Mittels Kolposkopie und Biopsie wurde die
Präsenz von Gebärmutterhalskrankheiten ausgeschlossen oder bestätigt,
nachdem jede Patientin mit dem HPV-Test und einem konventionellen
Pap-Abstrich untersucht worden war. Die Empfindlichkeit des "digene
HPV Tests" lag bei 96 Prozent für Krankheiten, die im ersten Jahr
erkannt wurden, und damit wesentlich höher als beim Pap-Abstrich mit
82,4 Prozent. Somit ist der Test besser geeignet, um präkanzeröse
Gebärmutterhalszellen oder Krebs bei Patientinnen präzise zu
erkennen. Darüber hinaus war die Spezifizität des HPV-Tests (die
Wahrscheinlichkeit, dass Frauen mit einem positiven Ergebnis
tatsächlich erkrankt sind) ähnlich der des Pap-Abstrichs.

Die Studienergebnisse zeigten auch, dass das Risiko für die
Bildung von Abnormalitäten des Gebärmutterhalses bei Patientinnen mit
einem negativen HPV-Ergebnis signifikant geringer ausfiel als bei
einem Pap-Abstrich, der ein normales Ergebnis zeigte (0,42 %
gegenüber 0,83 % nach fünf Jahren).

"Diese Daten stehen im Einklang mit unseren Forschungen in den
Niederlanden", erklärte Professor Chris Meijer von der
Pathologie-Abteilung am Medizinischen Zentrum der Vrije Universiteit
in Amsterdam. "Das Fünf-Jahres-Risiko für das Auftreten von
Gebärmutterhalskrebs wird bei Verwendung des HPV-Tests um mehr als 60
Prozent reduziert, verglichen mit konventionellen Pap-Abstrichen und
möglicherweise sogar der Dünnschichtzytologie. Somit kann der
Zeitraum zwischen den Tests verlängert werden, wodurch die Kosten für
Untersuchungsprogramme erheblich sinken sollten."

Prof. Meijer ergänzte, dass, obschon die neuen HPV-Impfstoffe
neue Möglichkeiten zur Vorbeugung gegen Gebärmutterhalskrebs
eröffneten, sei die heutige Generation der Frauen auf verbesserte
Testmöglichkeiten angewiesen. Dabei ist der HPV-Test einer der
vielversprechendsten neuen Instrumente zur Früherkennung.

Der "digene HPV Test" wird von QIAGEN N.V.(NASDAQ: QGEN;
Frankfurt, Prime Standard: QIA) vertrieben. QIAGEN N.V., Suche mit:

- Neuigkeiten, vor 60 Tagen: Die Leistungsfähigkeit wurde in
umfassenden Studien mit mehr als 300.000 teilnehmenden Frauen
bestätigt. Der Test wurde von der FDA in den USA zur Anwendung
zusammen mit einem Pap-Abstrich für Frauen im Alter ab 30 Jahren
zugelassen.

Peer Schatz, CEO von QIAGEN erklärte: "Diese jüngsten Ergebnisse
stellen eine wesentliche Ergänzung zur wachsenden Anzahl der Studien
dar, die belegen, dass sich Patientinnen und auch das
Gesundheitspersonal insgesamt auf unseren HPV-Test verlassen können,
wenn er standardmässig Teil der Vorbeugemassnahmen zum Schutz vor
Gebärmutterhalskrebs wird. Das Wichtigste ist jetzt, diese
lebensrettende und kostensparende Technologie für alle Frauen im
entsprechenden Alter zugänglich und leicht erhältlich zu machen.
Sofern dem Krebs hundertprozentig vorgebeugt werden kann - was auf
Gebärmutterhalskrebs zutrifft - ist es moralisch unannehmbar, diese
Vorbeugemassnahme zurückzuhalten."

Informationen zu HPV und Gebärmutterhalskrebs
(http://www.theHPVtest.com)

Weltweit erkranken jährlich fast 500.000 Frauen an
Gebärmutterhalskrebs, der nach Brustkrebs zweithäufigsten
Krebserkrankung bei Frauen. Gebärmutterhalskrebs wird durch die
Hochrisiko-Typen des Humanen Papillomavirus (HPV) verursacht. Diese
Virustypen werden bei Sexualkontakten übertragen. Schätzungsweise
rund 80 Prozent aller Frauen infizieren sich mindestens einmal in
ihrem Leben mit HPV. In der Mehrzahl der Fälle heilt die Infektion
jedoch ohne gesundheitliche Folgen von allein aus oder wird vom
Körper unterdrückt. Nur eine persistierende Infektion führt zu
Zellveränderungen, die sich - wenn sie nicht frühzeitig erkannt und
behandelt werden - zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln können. Laut
einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation wurden schätzungsweise
nur etwa 5 Prozent der Frauen in den letzten 5 Jahren auf
Gebärmutterhalskrankheiten untersucht wurden, verglichen mit 40 - 50
Prozent in den Industriestaaten.

Informationen zu QIAGEN (http://www.qiagen.com)

QIAGEN NV, mit Hauptsitz in den Niederlanden, ist der weltweit
führende Anbieter innovativer Proben- und Testtechnologien. Diese
Technologien werden zur Isolierung und Verarbeitung von DNA, RNS und
Proteinen aus biologischen Proben, wie z. B. Blut oder Gewebe,
benutzt. Die Tests machen diese isolierten Moleküle sichtbar, um
beispielsweise wichtige Aufgaben der biologischen Forschung oder
Krankheitserkennung zu unterstützen. Das Unternehmen verkauft seine
Produkte an molekulardiagnostische Labore, wissenschaftliche
Forschungsinstitute, Unternehmen im Pharma- und Biotechnologiebereich
und Kunden im Bereich angewandter Testverfahren (Forensik, Veterinär-
oder Nahrungsmitteltests und pharmazeutische Verfahrenskontrollen).

Die Testtechnologien von QIAGEN umfassen eines der breitesten
Angebote an molekularen Diagnose-Test, die weltweit erhältlich sind,
einschliesslich des einzigen von der FDA zugelassenen Tests für das
Humane Papillomavirus (HPV), dem Hauptverursacher von
Gebärmutterhalskrebs. QIAGEN beschäftigt weltweit mehr als 2.600
Mitarbeiter an über 30 Standorten.

Pam Rasmussen Dr. Thomas Theuringer
QIAGEN Gaithersburg QIAGEN GmbH
+240-686-7616 +49-2103-29-1826
Pamela.Rasmussen@qiagen.com Thomas.Theuringer@qiagen.com

Originaltext: QIAGEN N V
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71276
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71276.rss2

Pressekontakt:
Pam Rasmussen, QIAGEN Gaithersburg, +1-240-686-7616,
Pamela.Rasmussen@qiagen.com; Dr. Thomas Theuringer, QIAGEN GmbH,
+49-2103-29-1826, Thomas.Theuringer@qiagen.com


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