IFQC listet die Top 100 Länder nach Standards für sauberen Diesel mit ultraniedrigem Schwefelgehalt; Vereinigte Staaten liegen auf Platz 34
Geschrieben am 27-05-2008 |
Houston (ots/PRNewswire) -
Das International Fuel Quality Center (IFQC) hat eine Liste der Top 100 Länder nach dem Kriterium des Schwefelgehalts im Diesel veröffentlicht; Schweden wurde als führend befunden, mit einer frühzeitigen Implementierung der niedrigsten Grenzwerte für den Schwefelgehalt. Den zweiten und dritten Platz belegen Deutschland und Japan. Die Vereinigten Staaten platzierten sich auf dem insgesamt 34. Platz.
"Es ist von äusserster Wichtigkeit, den allgemeinen Anstieg der durch Transport verursachten Emissionen anzusprechen, vor allem da die Bevölkerungszahlen und der Transportbedarf ständig ansteigen", erklärt Liisa Kiuru, Executive Director, IFQC. "Ausserdem breitet sich die Abgasentschwefelung über die Bemühungen im Strassenverkehr hinaus aus, Anstrengungen konzentrieren sich derzeit auch auf die Senkung der Schwefelgrenzwerte bei Treibstoffen in der Schifffahrt, der ausserhalb des Strassenverkehrs verwendeten Treibstoffe und beim Heizöl."
Dieselentschwefelung verbessert die Auspuffabgase auf dramatische Weise. Schwefel fungiert wie ein Gift auf Nachbearbeitungssysteme, je niedriger die Schwefelwerte also sind, desto besser ist die Leistung dieser Systeme, was wiederum die Emission noch weiter verringert. Wird jedoch Schwefel aus dem Treibstoff entfernt, wird die Viskosität des Kraftstoffs verringert, wodurch Zusatzstoffe zur Kompensation dieses Defizits notwendig werden. Eine saubere und erneuerbare Lösung stellt Biodiesel dar. Durch eine Zugabe von nur 1 Vol.-% Biodiesel zu Dieselkraftstoff können einige Viskositätsprobleme gelöst werden, die durch Entschwefelung entstehen.
Schwefel ist ein Bestandteil der in Rohöl vorkommt. Als Resultat tritt es in die raffinierten Produkte wie Fahrzeugkraftstoffe über, wenn das Rohöl in einer Raffinerie verarbeitet wird. Wird Schwefel im Verbrennungsvorgang in die Luft abgegeben, haben seine Bestandteile negative Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit. Die Umweltschäden bei Wäldern, Ernte und Wasserreserven können ihre Ursache in langzeitig hohen Schwefelemissionen haben, die zu saurem Regen führen.
Industrieführungskräfte und Politiker auf der ganzen Welt haben die Senkung der Schwefelgrenzwerte in Kraftstoffen bereits seit Jahrzehnten adressiert, Abweichungen bei diesen Grenzwerten bestehen jedoch weiterhin. Im Allgemeinen bewegt sich die Mehrheit der Länder weltweit zu Kraftstoffen mit niedrigem Schwefelgehalt.
Alle Mitgliedsländer der EU platzierten sich unter den Top 50; ein nahezu vollständiger Einsatz von 10 ppm (oder "schwefelfreiem") Diesel wird in der EU bis zum Jahr 2009 erwartet. Diese Länder lagen bereits bei der vorhergehenden Aufstellung des IFQC unter den Top 50 der Top 100 Länder, basierend auf Schwefelgrenzwerten im Fahrzeugkraftstoff, was die allgemeine Verpflichtung dieser Länder zu saubereren Kraftstoffen demonstriert. Viele asiatische Länder platzierten sich unter den oberen Rängen, einschliesslich Südkorea (35.) und Hongkong (36.), gleich nach Kanada (33.) und den USA (34.). China unternimmt ebenfalls grosse Anstrengungen hinsichtlich der Verbesserung der Luftqualität vor den Olympischen Spielen in Peking in diesem Herbst und befindet sich derzeit auf Rang 65. Peking hat mit einer Implementierung von 50 ppm schwefelhaltigem Benzin und Diesel im Januar 2008 grosse Fortschritte im Vergleich zu dem Rest des Landes gemacht.
Der Schwefelgehalt in Benzin und Diesel kann in Ländern wie Brasilien, Malaysia und Saudi-Arabien stark variieren. Keines dieser Länder schaffte es, sich unter den IFQC Top 100 hinsichtlich des Schwefelgehalts im Benzin zu platzieren, alle von ihnen konnten aber den Grenzwerten im Dieselkraftstoff gerecht werden (Brasilien mit Platz 68, Malaysia 79 und Saudi-Arabien 89). Die Spanne des Schwefelgehalts unterschied sich dramatisch zwischen den Ländern, die sich unter den obersten Rängen platzierten und solchen, die sich im unteren Teil der Liste befinden und immer noch bis zu 5,000 ppm Schwefelgehalt in ihrem Dieselkraftstoff gestatten.
"Ultraniedriger Schwefelgehalt im Diesel machen es jetzt möglich, dass mit Diesel angetriebene Fahrzeuge grosse Verbesserungen bei der Reduzierung von Emissionen erreichen können und somit zur Reduzierung der Treibhausabgase in der ganzen Welt beitragen", erklärt Frederick L. Potter, Executive Vice President, Hart Energy Publishing, LP. "Wir bei HART und dem IFQC beglückwünschen die Industrie und Regierungen weltweit zu den sich vollziehenden Fortschritten."
Das vollständige Verzeichnis der Platzierungen der Top 100 Länder nach Schwefelgehalt im Diesel können Sie auf der Website des IFQC unter http://www.ifqc.org finden.
HART Energy Consulting ist ein Geschäftsbereich von HART Energy Publishing, LP, einem der weltweit grössten Verleger der Energiebranche, mit einer breiten Palette informativer Produkte für die Energiebranche. Beratungsdienste werden für mehrere Klienten angeboten und schliessen solche ein wie das International Fuel Quality Center, das Global Biofuels Center und den jährlichen Ausblick zu Rohmaterial, Raffinerie & sauberen Transportkraftstoffen bis ins Jahr 2025. Mit Hauptsitz in Houston und Büros in New York, London, Washington, Brüssel, Bahrain, Singapur, Mexiko-Stadt und Moskau, sind die Publikationen von HART Energy Publishing marktführend und schliessen solche wie Oil and Gas Investor, E&P, FUEL und PipeLine & Gas Technology ein. HART produziert ebenfalls Newsletter, kundenspezifische Publikationen, veranstaltet Konferenzen und bietet einzigartige Beratungsdienste für mehrere oder einzelne Klienten.
Pressekontakt: Florence Kosmala Marketingleiterin HART Energy Consulting +1-713-260-6461 fkosmala@hartenergy.com Website: http://www.hartenergy.com http://www.ifqc.org
Originaltext: International Fuel Quality Center Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71342 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71342.rss2
Pressekontakt: Florence Kosmala, Marketingleiterin, HART Energy Consulting, +1-713-260-6461, fkosmala@hartenergy.com, für das International Fuel Quality Center
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