Bürokratie bremst Banken-Vertrieb - Verwaltungsaufwand kostet durchschnittlich 50 Prozent der Arbeitszeit
Geschrieben am 27-05-2008 |
Hamburg (ots) - Berater in deutschen Banken und Sparkassen verbringen durchschnittlich nur die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit Kundengesprächen. Die übrige Zeit wird von Verwaltungsaufgaben blockiert. Bei 28 Prozent der Mitarbeiter entfallen sogar zwei Drittel der Arbeitszeit auf die Pflege von Kundendaten, Dokumentationspflichten sowie administrative Zwänge. Diese Zeit geht für persönliche Kundengespräche verloren. Nur rund jeder vierte Kundenberater schafft es, den Verwaltungsaufwand auf ein vertretbares Maß zu beschränken. Nach nahezu einhelliger Ansicht der Bankmanager kann die Arbeitseffektivität jedoch durch verbesserte IT-Lösungen erhöht werden. 79 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass durch eine entsprechende technische Unterstützung die verfügbare Zeit für Vertrieb und Beratung spürbar steigen würde. Das sind Ergebnisse aus der Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin.
Besonders groß ist der Verwaltungsaufwand der Sparkassen. 46 Prozent der Kundenberater können weniger als ein Drittel ihrer Arbeitszeit dem Kunden widmen. Der große Rest ihres Arbeitstages entfällt auf Verwaltungstätigkeiten. Etwas besser sieht es in den Geschäfts- und Privatbanken aus. Hier werden nur 15 Prozent der Mitarbeiter in derart großem Ausmaß von Verwaltungsaufgaben beschränkt. Dennoch ist auch in den Geschäfts- und Privatbanken der administrative Aufwand enorm. Nur jeder siebte Mitarbeiter hat mehr als zwei Drittel seines Arbeitstages für Vertriebsaktivitäten und Kundenberatung zur Verfügung.
Dabei lassen sich durch eine entsprechende technologische Unterstützung die Belastungen der Kundenberater durch Verwaltungsaufgaben spürbar reduzieren. Vor allem Mitarbeiter der Geschäfts- und Privatbanken (92 Prozent) vertreten die Ansicht, dass eine verbesserte IT Verwaltungsaufwand einspart und dadurch positive Auswirkungen auf die Kundenberatung hat. So können durch IT-Lösungen beispielsweise Kaufvorgänge automatisiert, Kundenbedürfnisse analysiert und die Datenverwaltung standardisiert werden. Insgesamt sind es vor allem die Fach- und Führungskräfte der großen Finanzinstitute, die die Leistungsfähigkeit moderner IT erkannt haben. Die Zustimmung der Kundenberater in Häusern mit mehr als 500 Mitarbeitern liegt 18 Prozentpunkte über der in Banken mit bis zu 250 Mitarbeitern.
Hintergrundinformationen Die Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 11. Januar bis 17. März 2008 wurden 195 Fach- und Führungskräfte aus der Bankwirtschaft befragt.
PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über 30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
Pressekontakt: Andreas Gutjahr Faktenkontor GmbH Tel: +49 (0)40 22703-5470 Fax: +49 (0)40 22703-1470 E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
139125
weitere Artikel:
- Zahl der Sorgerechtsentzüge steigt um 10% Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2006 haben die Gerichte in Deutschland in rund 9 600 Fällen den vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge angeordnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bedeutet dies gegenüber 2005 eine Steigerung um 10,2% oder 900 Fälle. Gegenüber 2004 betrug der Anstieg der Sorgerechtsentzüge sogar knapp 19%. Die Jugendämter haben im Jahr 2006 knapp 10 800 Anzeigen zum vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge an die Gerichte gestellt. Dies bedeutet eine Steigerung um mehr...
- Frauen- und Männerverdienste - Betreuung könnte Lücke schmälern Köln (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Im Jahr 2006 verdienten Frauen je Stunde durchschnittlich 28 Prozent weniger als Männer. Das liegt unter anderem an der Berufswahl, der Qualifikation und den Branchen, in denen sie tätig sind. Aber auch wenn diese Unterschiede herausgerechnet werden, herrscht noch kein Gleichstand zwischen den Geschlechtern. Wenn etwa vollzeitbeschäftigte Frauen wegen der Kinder dem mehr...
- Baugeldstudie 2008: Angst vor Jobverlust bleibt Hauptgrund gegen Immobilienerwerb Mannheim (ots) - Die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust ist für viele Deutsche der Hauptgrund, keinen Immobilienkredit aufzunehmen. Weitere Gründe sind die Sorge, sich finanziell zu übernehmen oder der arbeitsbedingte Umzug. Die aktuelle Subprime-Krise in den USA hindert nur noch 3 Prozent der Deutschen daran, eine eigene Immobilie zu erwerben. Das hat die Baugeldstudie 2008 des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount ergeben. 65,5 Prozent der Deutschen bleiben laut Studie lieber Mieter, weil sie Angst vor einem Jobverlust haben. 37,7 mehr...
- GRAUPNER medical group auf Erfolgskurs / Medizintechnik-Unternehmen aus Sachsen steigert Umsatz und Mitarbeiterzahl Geyer (ots) - Die GRAUPNER medical group blickt anlässlich des 50. Geburtstages von Firmengründer Rolf Graupner auf eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück und ist für die weitere Entwicklung überaus positiv gestimmt. Der 1990 gegründete Spezialist für Technologien, Produkte und Dienstleistungen in der Medizin verdoppelte von 2004 bis 2007 seinen Umsatz auf über 5 Mio. Euro und seine Mitarbeiterzahl auf 50 Personen. "Damit ist unsere Unternehmensgruppe zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber einer ganzen Region mehr...
- Deutsche Telefon Standard AG stellt neues Telefonsystem für Unternehmen vor Mainz (ots) - - Neuartige Web-Oberfläche der Deutsche Telefon Standard AG ermöglicht einfache Bedienung über das Internet - Telefonanlage auf IP-Centrex-Basis spart bis zu 25 Prozent der Kosten - Bisher haben viele Unternehmen auf Grund der komplizierten Bedienung nur fünf Prozent ihrer Telefonanlagenfunktionen genutzt Mainz, 27. Mai 2008 - Die neuartige Web-Oberfläche der Deutsche Telefon Standard AG (DTSt.) setzt neue Maßstäbe für Telefonanlagen für Unternehmen. Nach Expertenmeinung nutzen viele Firmen bisher nur etwa fünf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|