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CeMAT Hannover und Internationales Transportforum Leipzig / Investitions- und Marketinggesellschaft wirbt für den Logistikstandort Sachsen-Anhalt

Geschrieben am 27-05-2008

Magdeburg/Hannover/Leipzig (ots) - Gleich zweimal präsentiert die
Investitions-und Marketinggesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt
gemeinsam mit zahlreichen Partnern in dieser Woche den
Logistikstandort Sachsen-Anhalt: Während es auf der CeMAT vom 27. bis
30. Mai in Hannover vor allem um Einspar- und
Rationalisierungsmöglichkeiten bei Materialflüssen gehen wird, steht
beim Internationalen Transportforum vom 28. bis 30. Mai 2008 in
Leipzig das Thema "Verkehr und Energie: die Herausforderungen des
Klimawandels" im Mittelpunkt.

Bei der CeMAT, der weltgrößten Messe für Intralogistik in Hannover
sind in diesem Jahr acht Aussteller aus Sachsen-Anhalt dabei. Neben
der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, die das
Land als Drehscheibe für moderne Warenströme vorstellt, auch die
Wirtschaftsförderung Halle, die Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg sowie mehrere Unternehmen.

Die CePlus Steuerungstechnik: Mit ihren elektronischen
Lastpendeldämpfungen sorgen die Magdeburger dafür, die bei jedem
Beschleunigungs- oder Bremsvorgang eines Kranes angeregten
Lastpendelungen zu beseitigen. Schüttgüter, Container und andere
Lasten können so schneller, gefahrlos und ohne Beschädigung
transportiert werden. Dadurch lassen sich Umschlagzeiten einsparen,
Beschädigungen reduzieren und Unfälle aufgrund der Positionierung und
Hinderniserfassung vermeiden.

Höhere und sichere Umschlagleistung steht auch bei der Nani
Verladetechnik GmbH & Co. KG im Mittelpunkt. Die Eilslebener
entwickeln Lösungen, die den Materialfluss an der Schnittstelle
Rampe-Lkw optimieren und den Verladeprozess sinnvoll absichern. Auf
der CeMAT stellt das 1993 gegründete Unternehmen verschiedene Systeme
der Verladetechnik vor.

Mit einem Palettenwender reist die Homafa GmbH aus Holleben nach
Hannover, die metraTec GmbH aus Magdeburg stellt innovative
RFID-Hardware vor. Die tarakos GmbH hat die neue Generation ihrer
Virtual Reality Software taraVRbuilder im Gepäck. Damit lassen sich
ohne Programmierkenntnisse beispielsweise Produktionsstraßen, Lager-
und Regalsysteme oder ganze Fabrikhallen erstellen und in 2D- oder
3D-Ansicht visualisieren. Das Magdeburger Unternehmen reist in diesem
Jahr bereits zum dritten Mal auf die CeMAT, für die ECO Hydraulik
GmbH aus Minsleben ist der Messeauftritt eine Premiere. Das
Unternehmen zeigt "Parallellaufzylinder". Diese doppelt wirkenden
Hydraulikzylinder heben Plattformen und/oder andere technische
Einheiten gleichmäßig parallel hoch und senken sie entsprechend ab.

Fast zeitgleich findet in Leipzig das zur OECD gehörende
Weltverkehrsforum kurz International Transportforum (ITF) statt.
Verkehrsminister und hochrangige Vertreter aus 51 Mitgliedsstaaten
kommen zusammen, um das Thema "Verkehr und Energie: die
Herausforderungen des Klimawandels" zu diskutieren. Auch hier ist
der Logistikstandort Sachsen-Anhalt mit einer Präsentation vertreten.
Die Konferenz wird sich mit den zentralen Fragen befassen, wie die
Teilnehmerstaaten ihre Energieeffizienz steigern und den CO2-armen
Verkehr der Zukunft gestalten können.

Hintergrund:

Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der
bedeutendsten Logistikstandorte in Deutschland entwickelt. Immer mehr
Logistik- und Transportunternehmen siedeln sich im Land an oder bauen
ihre Standorte aus. Von 1991 bis 2007 wurden im Bereich Logistik und
logistische Dienstleistungen in Sachsen-Anhalt mehr als 356 Mio. Euro
investiert und damit über 1.500 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen
und mehr als 2.150 gesichert,.

Vor allem vier Faktoren machen das Bundesland zum kommenden
intereuropäischen Logistikstandort: Zum einen die geographische Lage
zwischen den wirtschaftsstarken westlichen Ländern und den
aufstrebenden Wirtschaftsregionen Mittel- und Osteuropas. Zum anderen
ist hier in den letzten Jahren ein hervorragendes Infrastruktursystem
geschaffen worden. In den nächsten sechs Jahren wird die Europäische
Union den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur mit weiteren 258
Mio. EUR unterstützen.

Als weitere Pluspunkte gelten die hoch motivierten Fachkräfte
sowie die im Vergleich zu den alten Bundesländern längeren und
flexibleren Arbeitszeiten. Darüber hinaus bietet das Land eine
erstklassige Förderkulisse. So können Logistikunternehmen mit
Investitionszuschüssen der EU, der Bundesrepublik Deutschland und des
Landes Sachsen-Anhalt gefördert werden. Um die Qualifikation zu
aktualisieren, bietet die Agentur für Arbeit eine investorenbezogene
Qualifizierung von Arbeitskräften an, die für den Investor kostenlos
ist.

Sachsen-Anhalt wird aufgrund steigender Güterflüsse zwischen Ost
und West zu einem bevorzugten Standort für Distributionszentren.
Zahlreiche Akquisitionen und Allianzen und die Öffnung der EU-Märkte
führen zunehmend zur Schaffung Pan-Europäischer Distributionsnetze.

Der moderne Interkontinentalflughafen Leipzig/Halle an der
südlichen Landesgrenze entwickelt sich dabei zur Pulsader der
Logistikregion. Im 24-Stunden-Betrieb verfügt er über eine trimodale
Verkehrsanbindung (Luft-Schiene-Straße) sowie ein paralleles Start-
und Landebahnsystem. Das Frachtaufkommen wächst Jahr für Jahr
überdurchschnittlich und erreicht mittlerweile 101.258 t/p.a. (und
über 2,7 Mio. Fluggäste 2007). Nach der offiziellen Inbetriebnahme
des Europadrehkreuzes der DHL zu Beginn dieser Woche wird
Leipzig/Halle zum "global player" der Logistik mit einem
Warenumschlag von 2.000 t Fracht/Tag. Bis zu 100.000 Päckchen und
Briefe sollen dann in der 70 Millionen Euro teuren Anlage in jeder
Stunde sortiert werden. 60 Flugzeuge kommen jede Nacht nach Leipzig
und verlassen den riesigen Flugplatz wieder in alle
Himmelsrichtungen. Bis zum Jahr 2012 will DHL 3500 Mitarbeiter
beschäftigen. Zusammen mit Logistikfirmen und anderen Dienstleistern
sollen etwa 10.000 Arbeitsplätze entstehen.

Das Pendant im Herzen Sachsen-Anhalts ist der neue Hansehafen mit
dem GVZ Hansehafen und dem Hanse-Terminal (KV-/Containerterminal) in
Magdeburg. Der größte Binnenhafen Mitteldeutschlands ist der
"verlängerte Arm" der Häfen in Hamburg (über die Elbe),
Bremen/Bremerhaven (über den Mittellandkanal und die Weser) oder
Duisburg und Rotterdam (über Mittellandkanal und Rhein). Durch die
Kombination aus Hafen-/Logistik-Dienstleistungen und logistikaffinen
Wirtschafts- und Industrieansiedlungen etabliert sich der Magdeburger
Hafen zunehmend als Hinterlanddrehscheibe der Seehäfen und
Kompetenzführer im mitteldeutschen Wirtschaftsgebiet.

Die Logistikbranche gehört zu den Schlüsselindustrien in
Sachsen-Anhalt. Hervorragende Verkehrsinfrastruktur, optimale
Transportketten, die Verknüpfung aller Verkehrsträger und die
Entwicklung neuer intelligenter Logistiksysteme gehen im
"Frühaufsteher-Land" Hand in Hand. Gemeinsam schaffen Politik und
Wissenschaft hier innovative Lösungen für den internationalen
Warenverkehr. Über 160.000 Menschen sind bereits jetzt im Bereich
Versand/Logistik in Mitteldeutschland (Sachsen-Anhalt, Thüringen und
Sachsen) beschäftigt", "bis 2015 dürften nach Expertenmeinung noch
100.000 hinzukommen".

Viele bedeutende Logistiker nutzen die Standortvorteile
Sachsen-Anhalts. So haben sich hier unter anderem renommierte
Unternehmen wie die Hermes Warehousing Solutions GmbH (Otto Group),
die Dirk Rossmann GmbH oder Mobis Parts Europe, offizieller
Zulieferer für Autoteile von Hyundai und Kia, niedergelassen.
Führende Discounter wie LIDL oder Lebensmittelketten wie EDEKA
Hannover-Minden GmbH, mit ihren Distributionszentren in Bernburg
(Saale) und in Osterweddingen bei Magdeburg, haben sich von den
Vorteilen des leistungsstarken Standortes Sachsen-Anhalt begeistern
lassen. Dass Sachsen-Anhalt auch für ausländische Investoren
attraktiv ist, beweist die Schweizer Zur Rose Gruppe, die mit der Zur
Rose Pharma GmbH und deren pharmazeutischem Kooperationspartner, der
Apotheke zur Rose, von Halle aus bundesweit über 500.000 Kunden
pharmazeutisch betreut und versorgt. Die niederländische Wolter Koops
Int. Transporte GmbH startet von Osterweddingen aus europaweit
Transporte und die damit zusammenhängende Logistik, von
Sammeltransporten, Crossdocking und Lagerhaltung sowie die
Anlieferung.

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bietet Deutschlands
einzigen Studiengang "Wirtschaftsingenieurwesen Logistik".
Forschungs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Logistik werden
darüber hinaus an der Martin-Luther-Universität in Halle/Wittenberg
sowie an den Fachhochschulen Magdeburg, Merseburg, Harz und an der
Hochschule Anhalt angeboten.

Ein herausragendes Beispiel für die hohe Forschungskompetenz des
Landes ist das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und
-automatisierung IFF in Magdeburg. Im so genannten LogMotionLab,
einem Test- und Entwicklungslabor, werden zukunftsweisende Lösungen
für sichere Warenketten, Personenströme, Materialfluss oder das Life
Cycle Management (Lebenszyklus von Produkten) entwickelt. Namhafte
Unternehmen wie z.B. VEM, Airbus, Siemens, DHL nutzen die Kompetenz
des LogMotionLabs, um neuste RFID-Technologien
(Radiofrequenz-Identifikation) zu testen und kundenindividuelle
Lösungen für den industriellen Einsatz entwickeln zu lassen.

www.investieren-in-sachsen-anhalt.de

www.invest-in-saxony-anhalt.com

Originaltext: IMG - Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57265
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57265.rss2

Pressekontakt:
Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Frau Frauke Flenker-Manthey
Pressesprecherin
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
Tel.: 0391-567 7076
Fax: 0391-567 7081
E-Mail: flenker-manthey@img-sachsen-anhalt.de


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