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Bestandsaufnahme und Kompass der TV-Landschaft: JAHRBUCH FERNSEHEN - die aktuelle Ausgabe 2008

Geschrieben am 29-05-2008

Berlin (ots) - Sechs anregende Essays, eine abwechslungsreiche
medienkritische Inventur des vergangenen Fernsehjahres und einen
lückenlosen Serviceteil für die Kommunikationsbranche präsentiert das
neue JAHRBUCH FERNSEHEN 2008, dessen Cover diesmal der TV-Komiker
Kurt Krömer ("Krömer - Die internationale Show", ARD/rbb) ziert.

Die Medienpräsenz und strategische Kommunikation der
"Podcast-Kanzlerin" Angela Merkel analysiert "Zeit"-Chefkorrespondent
Gunter Hofmann - mit Erkenntnissen, die für die Medien selbst nicht
eben schmeichelhaft sind. Frankreich-Kennerin Isabelle Bourgeois
wiederum demaskiert die gängigen, eher mechanistischen Vorstellungen
deutscher Medienkritiker von den virtuosen
Selbstinszenierungsversuchen des französischen Staatspräsidenten
Nicolas Sarkozy ("Projektionsfläche für stellvertretende
Entrüstung").

Als "Kulturschock" bewertet Videojournalist Mario Sixtus ("Der
elektrische Reporter") in einer scharfsinnigen Tour d'Horizon durch
das "Netz der Möglichkeiten und Unwägbarkeiten" den Ausflug der
Fernsehsender ins Internet. Der Politik- und Sozialwissenschaftler
Herfried Münkler entwirft eine medienpolitische Gegenstrategie zu den
wiederholten Versuchen von Terroristen, Fernsehbilder als Waffen
einzusetzen ("Prime-Time-Terrorismus"). Außerdem durchleuchtet Caspar
Busse, Redakteur bei der "Süddeutschen Zeitung", das überraschende
Comeback von Leo Kirch auf die deutsche Medienbühne, und "taz"-Autor
Jan Feddersen leistet Beratungsdienste speziell in Richtung
unverwechselbarer öffentlich-rechtlicher Programmqualitäten.

Eingeleitet wird der Band mit einem Editorial der Mitherausgeber
des Jahrbuchs, Claudia Cippitelli und Uwe Kammann. Sie sondieren und
vermessen die Bewegungen und Formationen der komplex sich
verschränkenden Medienentwicklungen ("Blühende Hybrid-Landschaften").

Neben diesen medienpolitischen Anmerkungen und Ausblicken zum
TV-Geschehen zieht das JAHRBUCH FERNSEHEN 2008, wie gewohnt, eine
Bilanz der vergangenen zwölf Fernsehmonate: mit spitzen TV-Kritiken
zu wichtigen und originellen Sendungen des Jahres sowie dem
ausgedehnten, detailreich einordnenden Jahresrückblick von Dietrich
Leder, der darin zu dem süffisanten Schluss kommt, dass wir in einer
Phase der Übergange "alle irgendwie Knut" waren.

Über alles Bemerkenswerte, Empfehlenswerte und Sehenswerte im
vergangenen Fernsehjahr informiert konzentriert die Dokumentation der
renommiertesten Fernsehpreise: des Adolf-Grimme-Preises, des
Robert-Geisendörfer-Preises, des Fernsehfilm-Preises der deutschen
Akademie der Darstellenden Künste und des Deutschen Fernsehpreises.

Wie immer bietet das JAHRBUCH FERSEHSEN den aufwändigsten und
aktuellsten Serviceteil der Medien- und Kommunikationsbranche. Auf
gut 300 Seiten finden sich mehr als 2.000 Adressen sowie die
wichtigsten Daten und Fakten des deutschen und des internationalen
Medienmarkts, etwa zu den Umsätzen der größten Medienkonzerne der
Welt. Geboten werden auch Informationen zu deutschen und
internationalen Fernsehpreisen sowie eine Auswahl der wichtigsten
Branchen- und Festival-Termine.

Weiter gibt es eine Vielzahl von Kontaktdaten und
Ansprechpartnern: von TV- und Medienredaktionen über Dienstleister
bis zu Produktionsfirmen, Landesmedienanstalten und zu den
Medienverantwortlichen der EU, des Bundes und der Länder. Mit dem
Adressverzeichnis von internationalen Fachorganen sowie Hand- und
Jahrbüchern ist das JAHRBUCH FERNSEHEN in dieser Vollständigkeit ein
unverzichtbares Nachschlagewerk für Redaktionen, Verlage und
Medienunternehmen. Unter www.jahrbuch-fernsehen.de finden sich
Informationen und Leseproben zur aktuellen Ausgabe.

Das nunmehr seit 16 Jahren bestehende JAHRBUCH FERNSEHEN mit einem
aktuellen Gesamtumfang von 616 Seiten ist anerkannte
Standardpublikation und unverzichtbarer Kompass der gesamten
TV-Landschaft. Die Herausgeber - das Adolf-Grimme-Institut, die
Deutsche Kinemathek, die Fachzeitschrift "Funkkorrespondenz", das
Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und das Institut für
Medien- und Kommunikationspolitik - bürgen für die journalistische
Qualität und die medienpolitische Unabhängigkeit der Publikation. Zu
beziehen ist das JAHRBUCH FERNSEHEN 2008 über das
Adolf-Grimme-Institut (www.grimme-institut.de).

Dieter Anschlag/Claudia Cippitelli/Lutz Hachmeister/Uwe
Kammann/Peter Paul Kubitz/Petra Müller (Hrsg.): Jahrbuch Fernsehen
2008. Marl/Berlin 2008, 616 Seiten, Broschur, 34,90 Euro, ISBN
3-9807428-6-5; ISBN 13:978-3-9807428-7-0; ISSN 0949-9997

Originaltext: Institut für Medien- und Kommunikationspolitik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65716
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65716.rss2

Pressekontakt:
Adolf-Grimme-Institut
Katrin Bernsmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 02365/ 9189-29
Fax 02365/ 9189-89
bernsmann@grimme-institut.de


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