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1. Berliner Schmerz-Dialog: Unbegründete Angst vor Schmerzmitteln

Geschrieben am 30-05-2008

Berlin (ots) - Der Umgang mit freiverkäuflichen Schmerzmitteln bei
alltäglichen Schmerzen ist in Deutschland geprägt von Ängsten vor
Risiken und Nebenwirkungen. Zwar fühlen sich die Deutschen gut
informiert, wenn es um das Thema Schmerzmittel geht, doch über 60
Prozent der Deutschen erleiden lieber ihre Schmerzen als ein
Schmerzmittel dagegen zu nehmen. Fast 50 Prozent der Deutschen machen
sich Sorgen über Nebenwirkungen, nur 21 Prozent halten Schmerzmittel
für sicher. Die Folge: Deutschland ist unterversorgt, wenn es um die
Behandlung alltäglicher Schmerzen geht.

Schmerzexperte Prof. Dr. Dr. Stefan Evers vom Universitätsklinikum
Münster interpretierte beim 1. Berliner Schmerz-Dialog am
29. Mai 2008 die Ergebnisse einer Befragung von über 8000 Menschen
aus acht europäischen Ländern zum Thema Schmerzen und Schmerzmittel:
"In Deutschland besteht ein hohes Bedürfnis nach Informationen über
Schmerzmittel, Stichwort 'mündiger Patient'. Gleichzeitig zeigen die
Umfrageergebnisse aber auch ein ausgeprägtes Missverhältnis zwischen
Informiertheit über und dem tatsächlichen Einsatz von Schmerzmitteln.
Wir nennen das 'kognitive Dissonanz'. Obwohl Schmerzmittel gegen
alltägliche Schmerzen nachweislich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
sicher und hilfreich sind, sind die Ängste hierzulande unbegründet
groß. Viel zu viele Menschen leiden lieber als ein Schmerzmittel
einzunehmen."

Dabei können Schmerzmittel bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die
Lebensqualität verbessern - ohne die Gefahr von Abhängigkeit oder
Nebenwirkungen. Bestimmungsgemäßer Gebrauch bedeutet, dass eine
Einnahme sofort erfolgt, wenn der (bekannte) Schmerz auftritt und
Schmerzmittel an maximal 10 Tagen im Monat genommen werden. Bei
Dosierung und Einnahmeintervallen sowie Kontraindikationen sind die
Empfehlungen im Beipackzettel zu beachten.

Originaltext: Reckitt Benckiser Deutschland AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50978
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Pressekontakt:
POYS Kommunikations-Management GmbH
Longericher Hauptstrasse 45
50739 Köln
Tel.: (02 21) 95 74 91-26
Fax: (02 21) 95 74 91-11
e-mail: j.lassonczyk@poys.de
Internet: www.poys.de
Ihre Ansprechpartnerin:
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