Rheinische Post: Beck im Tief
Geschrieben am 30-05-2008 |
Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler
Die SPD auf historischem Tiefstand, die Union erholt, die Koalition bei 60 Prozent. So ließen sich die beiden Umfragen von ZDF-Barometer und Emnid-Institut zusammenfassen. Die große Koalition bekommt - wie vorhergesagt - beiden großen Volksparteien nicht sonderlich. Aber zugleich haben die Großkoalitionäre selbst Schuld. Denn außer der Rente mit 67 und dem möglichen Etat-Ausgleich 2011 haben SPD und Union nicht allzu viel zustande bekommen. Die Quittung folgt zu Recht. Ganz schlimm hat es die Sozialdemokraten getroffen. Mit 21 Prozent lässt sich kein Staat mehr machen. Und die Chancen schwinden, dass die Partei das in 15 Monaten aufholt. Obwohl die eigene Präsidentenkandidatin in der SPD ankommt, empfinden viele Wähler die Sozialdemokraten als führungslos und getrieben von den Linken. Die Kandidatur Schwans ist ein Pyrrhus-Sieg für Parteichef Beck. Es gelingt ihm nicht, Vertrauen zu gewinnen. Im Gegenteil: Er ist unglaubwürdig. Denn die Bürger wissen nicht, wie ernst es ihm mit dem Nein zur Linken ist, wenn seine Kandidatin von ihnen gewählt werden muss. Wenn Beck politisch überleben will, muss er aus dem Umfragetief schon bald herauskommen. So schafft er das nicht. Bericht: Wähler trauen Beck nicht, Seite A 4
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