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Kreditkrise trifft Versicherer über ihre Anlage-Politik Presseinformation zur 8. Handelsblatt Jahrestagung Kapitalanlagestrategien für Versicherungen (1. und 2. Juli 2008, Sofitel Bayerpost, München)

Geschrieben am 03-06-2008

Düsseldorf (ots) - München/Düsseldorf, Juni 2008. Obwohl die
Versicherungswirtschaft nicht so stark von der aktuellen Kreditkrise
betroffen ist wie Banken, kämpft die Assekuranz oft indirekt mit den
Auswirkungen der Krise. Niedrige Anleiherenditen, der fallende
Dollar-Kurs, geringe Umsätze bei der Kapitalanlage sowie der sinkende
Kapitalmarktzins fordern besonders die Anlagepolitik der Versicherer
heraus. Anfang Mai kündigten große europäische Versicherer wie die
Allianz, die Münchner Rück oder die DEVK an, wieder in die
umstrittenen forderungsunterlegten Anleihen (ABS-Bonds) investieren
zu wollen, um die zurzeit oft unterbewerteten Kurse für sich zu
nutzen.

Auf der Handelsblatt Jahrestagung "Kapitalanlagestrategien für
Versicherungen" (1. und 2. Juli 2008, München,
http://www.konferenz.de/pr-kapital-versicherung08 ) diskutieren
Finanz- und Anlage-Experten aus der Assekuranz über die Bedeutung der
Anlagepolitik in Zeiten sinkender Margen und nervöser Aktien- und
Devisenmärkte. Auch gesetzliche Rahmenbedingungen wie die VVG-Reform
oder Solvency II wirken sich auf die Anlagestrategien der Versicherer
aus. "Die infolge des neuen VVG niedrigere Reservequote bei LVU führt
zu höheren Schwankungen im Kapitalanlageergebnis. Gleichzeitig
erzeugt Solvency II eine erhöhte Transparenz aller eingegangen
Risken", betont Dr. Wolfram Gerdes (Württembergische
Lebensversicherung AG). Gerdes stellt die aktuellen Entwicklungen im
Versicherungsumfeld vor und zeigt, wie Versicherer in ihrem
Risikomanagement von den neuen Vorschriften profitieren können. Einen
Überblick über die aufsichtsrechtlichen Entwicklungen und die
weiteren Anpassungen durch die Novelle des Investmentgesetzes
verschafft Volker Greve (Bundesanstalt für Finanzaufsicht).

Am Beispiel der Subprime-Krise zeigt Dr. Michael Korn (Allianz
Global Investors Kapitalanlagegesellschaften mbH), wie ein
institutioneller Investor Risiken managen kann. Welcher Rolle
Immobilienanlagen weiterhin als fester Bestandteil einer
Kapitalanlagestrategie haben werden, erläutert Hermann Aukamp
(Nordrheinische Ärzteversorgung).

Durch die Bilanzregeln IFRS werden die Versicherer gezwungen, ihre
Wertpapiere zu Marktkursen zu bilanzieren. Die Konsequenzen für das
Rendite-Risiko-Profil durch IAS/IFRS und Solvency II beschreibt Dr.
Volker G. Heinke (Versorgungskassen KZVK/VKPB).

Über die Erfahrungen des Generali Konzern mit taktischer
Allokation im Anlageprozess spricht Dr. Klaus Wiener (Generali
Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH). Weitere
Themen der etablierten Jahrestagung sind die Chancen und Risiken von
Versicherungsverbriefungen, Hybridkapital sowie das Outsourcing des
Kapitalanlagemanagements.

Das Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/ots-kapital-versicherung08

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com


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