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"Soft Skills" werden immer wichtiger / Erste bundesweite Ausbildungsstudie für die Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche mit überraschenden Ergebnissen

Geschrieben am 04-06-2008

Braunschweig (ots) - Mehr persönliche Stärken statt "harter
Qualifikationen" erwarten Personalverantwortliche in der
Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche von ihren künftigen
Bewerbern. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des
"Ausbildungsatlasses Finanzdienstleistung", der ersten bundesweiten
Studie über Ausbildungs- und Berufswege in der Versicherungs- und
Finanzdienstleistungsbranche, die von der Öffentlichen Versicherung
Braunschweig in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Klaus Merten aus
Münster initiiert wurde.

Der Ausbildungsatlas Finanzdienstleistung gibt Auskunft über die
aktuelle Ausbildungssituation in der Versicherungs- und
Finanzdienstleistungsbranche, informiert über die Qualifikation eines
idealen Bewerbers und zeigt, wie der Wettbewerb um die Talente
geführt wird. Die Studie kann unter www.ausbildungsatlas.com
abgerufen werden.

Klassische Fähigkeiten weichen neuen Anforderungen

Klassische Fähigkeiten wie Allgemeinbildung und gute Noten,
Auslandserfahrung und Fachkompetenz haben, so die Studie, im
Vergleich zu den "weichen Qualifikationen" mittlerweile eine
geringere Bedeutung. Kommunikationsfähigkeit wird von 19 Prozent der
221 befragten Personalverantwortlichen in Banken, Versicherungen und
Vermögensberatungen am häufigsten als Voraussetzung für einen
erfolgreichen Berufsstart in der Branche genannt. Fast 90 Prozent
sind der Überzeugung, dass die Bedeutung von Soft Skills eher
zunimmt.

Fachkompetenz und "kommunikative Kompetenz" halten sich in Zukunft
die Waage

Der Ausblick in die Zukunft bestätigt diese Tendenz. Die
Anforderungen an den Finanzdienstleister von morgen werden
anspruchsvoller und vielfältiger. Zwar rangiert Fachkompetenz hier
mit 25 Prozent auf dem ersten Platz. Die "kommunikative Kompetenz"
steht jedoch mit 24 Prozent direkt an zweiter Stelle. Weitere Soft
Skills wie Teamfähigkeit, Motivation, selbstständiges Denken und
Flexibilität spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Immer weniger Bewerber

Laut Auskunft der Befragten sinken die Bewerberzahlen im
Finanzdienstleistungssektor. Mehr als zwei Drittel der Personaler in
den Versicherungen sehen hier einen deutlichen Negativtrend. Die
Personalverantwortlichen in Frankfurt, Stuttgart, München und Köln
schauen jedoch noch wesentlich optimistischer in die Zukunft als ihre
Kollegen aus dem Nordwesten Deutschlands sowie aus Berlin und den
Neuen Bundesländern. Denn die Ballungsgebiete bzw. Großstädte sowie
Großunternehmen stehen eher in der Gunst der Berufseinsteiger.

Der ideale Bewerber: Abitur und soziale Kompetenz

Wer heute in der Finanzdienstleistungsbranche eine Ausbildung
absolvieren möchte, muss mindestens über einen Realschulabschluss
verfügen, die meisten Ausbilder verlangen Abitur. Für ein Traineeship
kommen bei nahezu allen befragten Finanzdienstleistern fast
ausschließlich Hochschulabsolventen zum Zuge. Allerdings: Bildung
allein reicht auch beim Berufsstart nicht aus. Die bereits erwähnten
Soft Skills müssen, so die Studie, ebenfalls vorhanden sein. Dabei
zählen hier Zuverlässigkeit, ein freundlicher Auftritt und
empathische Kommunikationsfähigkeit zu den Top drei der relevanten
Eigenschaften bei den Befragten.

Versicherungen: Führende Ausbildungsplatz-Anbieter

Insgesamt sind es 157 Berufsanfänger, die sich pro Jahr
durchschnittlich bei den befragten Unternehmen bewerben. Davon wird
jeder 19. Bewerber (5,4 %) eingestellt. Die Versicherungen sind die
mit Abstand führenden Ausbildungsplatz-Anbieter im
Finanzdienstleistungsbereich. Denn hier heuern im Durchschnitt pro
Jahr und Arbeitgeber 29 Auszubildende oder Trainees an, während es
bei den anderen Teilbranchen nur acht sind.

Vielfältige Instrumente der Mitarbeitergewinnung und -bindung

Im Wettbewerb um Nachwuchskräfte setzen die Unternehmen im
Finanzdienstleistungssektor unterschiedlichste Instrumente für die
Mitarbeitergewinnung und -bindung ein. Diese reichen von
Infoveranstaltungen an Hochschulen und Nachwuchsförderprogramme über
finanzielle Anreize wie Erfolgshonorare bis hin zu attraktiven
Weiterbildungsangeboten. Dabei zeichnen sich insbesondere die
Versicherungen durch ein hohes Maß an sozialen Leistungen aus.

Über die Öffentliche Versicherung Braunschweig:

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig blickt auf mehr als 250
Jahre Unternehmensgeschichte zurück und ist in ihrem Geschäftsgebiet
unangefochtener Marktführer. Mehr als 1.000 Mitarbeiter betreuen in
über 150 Geschäftsstellen in acht Bezirksdirektionen etwa 400.000
Kunden - und damit nahezu jeden zweiten Einwohner im Braunschweiger
Land. 2007 wurde das Unternehmen von Bundesfamilienministerin Ursula
von der Leyen mit dem Grundzertifikat audit berufundfamlie® als
familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.

Originaltext: Öffentliche Versicherung Braunschweig
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71511.rss2

Pressekontakt:
Öffentliche Versicherung Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit /
Pressestelle

Ansprechpartnerin: Gabriela Schimmel

Telefon 05 31 / 2 02 1497
Telefax 05 31 / 2 02 331497
eMail: gabriela.schimmel@oeffentliche.de


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