Faire Finanzen und eigenes Berufsprofil für die Kindertagespflege / Bundesverband für Kindertagespflege e. V. stellt Eckpunktepapier vor
Geschrieben am 12-06-2008 |
Krefeld (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Die Kindertagespflege steht vor großen Herausforderungen: Über 140.000 neue Plätze bei Tagesmüttern und -vätern werden gebraucht, damit ab 2013 der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz von Geburt an erfüllt werden kann.
Mit hohem Tempo werden die Weichen neu gestellt. Zum ersten Mal hat die Kindertagespflege durch die Novellierung des SGB VIII vom Gesetzgeber den Auftrag erhalten, Eltern bei Bildung, Erziehung und Betreuung der jüngsten Kinder zu begleiten und zu unterstützen. Grund genug für den Bundesverband für Kindertagespflege e. V., die Professionalisierung der Tagesmütter und -väter auf einer Tagung zum Thema zu machen.
"Wohin führt der Weg?" lautete die Frage, mit der sich die über 100 Teilnehmerinnen am 6. Juni in Berlin beschäftigten. Die Antworten stecken im Eckpunktepapier des Bundesverbandes. In 17 Punkten werden dort die wesentlichen Forderungen vorgestellt und erläutert, die Kindertagespflege braucht, um fit für die Zukunft zu werden.
Eines stellte die Vorsitzende Renate Braun-Schmid bei der Vorstellung des Eckpunktepapiers von Anfang an klar: "Qualität ist das Gegenteil von Zufall. Bildung, Erziehung und Betreuung für die Jüngsten braucht die besten Fachkräfte, optimale Bedingungen und wissenschaftliche Begleitung. Dafür brauchen wir faire Finanzen. Bund, Länder und Kommunen müssen die Kindertagespflege so gut ausstatten, dass sie gleichberechtigt neben den Tageseinrichtungen ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen kann. Faire Finanzen heißt aber auch, dass Eltern für einen Platz bei Tagesmutter oder -vater nicht mehr bezahlen dürfen als in einer Kindertagesstätte."
Neben den Finanzen greift das Eckpunktepapier ein weiteres zukunftsweisendes Thema auf. Unter Punkt 11 heißt es: Tagespflege muss ein eigenes Berufsprofil bekommen. Qualifizierung, Standards, Aus- und Weiterbildung, fachliche Begleitung lauten dabei die Meilensteine auf dem Weg zur professionellen Kindertagespflege. Und daran wiederum, so die einhellige Meinung der Tagungsbesucher/innen, führt kein Weg vorbei.
Das Eckpunktepapier "Kindertagespflege: familiär, professionell, flächendeckend" erhalten Sie über tagesmuetterbv@t-online.de.
Originaltext: Bundesverband für Kindertagespflege Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69106 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69106.rss2
Pressekontakt: Bundesverband für Kindertagespflege Klaus-Dieter Zühlke Moeser Str. 25, 47798 Krefeld Tel.: 02151 1541593 E-Mail: tagesmuetterbv@t-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
142514
weitere Artikel:
- Deutsche Umwelthilfe wirft Autoindustrie "Tricksereien gegen die Umwelt" bei Pkw-Klimaanlagen vor Berlin (ots) - Im Herbst 2007 angekündigte Umstellung auf natürliches Kältemittel Kohlendioxid wird nicht umgesetzt - Autohersteller arbeiten nach DUH-Recherchen trotz eines gegenteiligen Beschlusses des Verbands der Automobilindustrie (VDA) an herkömmlicher Fahrzeugkältetechnik auf Basis chemischer Kältemittel - DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch warnt Autobauer vor "endgültigem Offenbarungseid beim Klimaschutz" Berlin, 12. Juni 2008: Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat die Autohersteller in Deutschland aufgefordert, nicht mehr...
- Pressemitteilung von DNR, BUND und NABU zum Umweltgesetzbuch: Unzureichende Standards missachten Schutz von Arten und Lebensräumen Berlin (ots) - In einer heute der Öffentlichkeit vorgestellten gemeinsamen Stellungnahme der Umweltverbände Deutscher Naturschutzring (DNR), Bundesverband Beruflicher Naturschutz (BBN), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) werden eine Reihe von Mängeln im Entwurf des Umweltgesetzbuches aufgelistet. Dazu gehören die unzureichende Sicherung gefährdeter Biotope, Versäumnisse beim Artenschutz, eine kaum erkennbare Vereinheitlichung der Naturschutzregeln und zu wenig Transparenz. Zudem mehr...
- Nachrichtendienste: Menschenrechtsinstitut fordert Stärkung der parlamentarischen Kontrollbefugnisse Berlin (ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat sich für eine umfassende Berichtspflicht der Bundesregierung an das Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) und eine verbesserte fachliche Unterstützung des Gremiums ausgesprochen. "Eine umfassende und zeitnahe Kontrolle der Nachrichtendienste ist von zentraler Bedeutung, damit Deutschland seine menschenrechtlichen Verpflichtungen besser einhalten kann", sagte Wolfgang Heinz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Menschenrechte. Daher müssten die Kontrollbefugnisse mehr...
- "Meilensteine mahnen Große Koalition: Soziale Marktwirtschaft erneuern!" / Aktion zur Festveranstaltung "60 Jahre Soziale Marktwirtschaft" Berlin (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Die Initiative Neue Soziale Markwirtschaft (INSM) hat am Donnerstag vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Große Koalition zur Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft aufgefordert. Fünf "Meilensteine" mit wichtigen politischen Entscheidungen wurden von der INSM vor dem BMWi aufgestellt, ein sechster "Meilenstein" stellt die Frage nach dem Beitrag der Großen Koalition mehr...
- Kaufmännische Krankenkasse begrüßt Koalitionsbeschluss zu höherem Kindergeld / KKH-Chef fordert: Kindergesundheit muss gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein Hannover (ots) - Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) begrüßt den gestrigen Koalitionsbeschluss zur Erhöhung des Kindergeldes zum 1. Januar 2009. Gleichzeitig räumt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH jedoch ein, ein höheres Kindergeld allein reiche nicht aus, um die Kinderarmut in Deutschland zu bekämpfen. "Wir müssen Kinderarmut und die damit meist verbundene schlechte Gesundheit der Kinder als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachten", fordert der KKH-Chef aus Hannover. "Armut darf unsere Kinder nicht krank machen." mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|