Weitere Ergebnisse zum Systemvergleich in der Grundsicherung: Arbeitsgemeinschaften und Arbeitsagenturen schneiden auch längerfristig gut ab
Geschrieben am 19-06-2008 |
Nürnberg (ots) - Die gestern von der Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlichte Studie zeigt, dass in den Arbeitsagenturen und Arbeitsgemeinschaften die Integration in Beschäftigung besser gelingt als bei den so genannten zugelassenen kommunalen Trägern (Optionskommunen). Die aktuelle Broschüre zeigt die Eingliederungserfolge der Arbeitslosen und Hilfebedürftigen nach einem Monat. Es lässt sich auf der Basis der veröffentlichten Statistiken feststellen, dass bei längerfristiger Betrachtung die Ergebnisse noch deutlicher bestätigt werden. Nach drei bzw. sechs Monaten liegen die Eingliederungserfolge im Durchschnitt statt bei 4 Prozent bei rund 8-9 Prozent bzw. bei 12-13 Prozent. Hierbei ist die Zunahme bei den getrennten Trägerschaften am stärksten und bei den zugelassenen kommunalen Trägern am geringsten.
Entsprechend dem grundlegenden Anliegen des SGB II wird es in der weiteren Diskussion um die verfassungskonforme Neuordnung der Grundsicherungsstellen darauf ankommen, welches System am besten die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen bei der Aufnahme von Erwerbstätigkeit unterstützt.
Die vorgelegten Zahlen basieren auf den offiziellen Statistiken zur Arbeitslosigkeit, Grundsicherung und Beschäftigung. Die Auswertemethode ist ein etabliertes, von der BA seit Jahren genutztes Standardverfahren. Die Ergebnisse werden im öffentlichen und wissenschaftlichen Raum regelmäßig genutzt. Die Zahlen sind somit als solide und den wissenschaftlichen Standards entsprechend anzusehen. Alle Zahlen, Daten und Fakten, die der Studie zugrunde liegen, können im Internet eingesehen und für Überprüfungen verwendet werden. Es sind dieselben Zahlen, die auch den Forschungsinstituten für die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen über die Wirksamkeit der unterschiedlichen Grundsicherungsstellen zur Verfügung gestellt wurden. Die BA geht davon aus, dass alle an den Zahlen interessierten Kreise bei ihren Analysen zu vergleichbaren Ergebnissen gelangen.
Die Daten und weitere detaillierte Informationen im Methodenbericht der Statistik der Bundesagentur für Arbeit "Übergänge von Arbeitslosen und erwerbsfähigen Hilfebedürftigen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Nürnberg, 2008" finden Sie unter: http://www.pub.arbei tsamt.de/hst/services/statistik/000200/html/sgb2/bmas/uebergaenge/ind ex.shtml
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de .
Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2
Pressekontakt: Bundesagentur für Arbeit, Pressestelle Tel: 0911 / 179 2218 Postfach Fax: 0911 / 179 1487 90327 Nürnberg www.arbeitsagentur.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
143915
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Milchbauern droht vom Kartellamt kein Bußgeld Berlin (ots) - Das Bundeskartellamt will gegen den Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) keine Geldbußen verhängen. Das sagte der Sprecher der Wettbewerbsbehörde, Markus Zeise, dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Die Wettbewerbshüter ermitteln zwar gegen den Verband wegen des Milchboykotts. Doch dabei handele es sich nicht um ein Ordnungswidrigkeiten-, sondern um ein Kartellverwaltungsverfahren. "Geldbußen drohen dem Verband nicht", sagte Zeise. Der Sprecher warnte davor, auf dem am Donnerstag begonnenen Milchgipfel mit Bauern mehr...
- Schleichwerbung: PR-Rat interveniert beim Vorsitzenden der ARD Berlin, 19.6.2008 (ots) - Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR), Berlin, hat die wiederholte Ausstrahlung von ARD-Serien, in denen Schleichwerbung nachgewiesen wurde, beanstandet. Mit dem nachfolgenden Brief vom 18.06.08 wandte sich der PR-Rat an den Vorsitzenden der ARD, Fritz Raff vom Saarländischen Rundfunk: Schleichwerbung in der ARD Sehr geehrter Herr Raff, in den Jahren 2006 bis 2008 hat der Deutsche Rat für Public Relations mehrere Fälle von Schleichwerbung in ARD-Serien ("Marienhof", "Tatort") verfolgt und die entsprechenden mehr...
- Italienische Datenschützer und Juristen gründen neues Datenschutz-Institut Rom (ots/PRNewswire) - - Das Institut wird sich im digitalen Zeitalter auf politische Lösungen zum Schutz persönlicher Daten in Italien und in der Europäischen Union konzentrieren Eine Gruppe bekannter italienischer Datenschützer und Juristen hat das italienische Datenschutz-Institut (Istituto italiano Privacy - www.istitutoitalianoprivacy.it/en/), eine öffentliche politische Denkfabrik, die sich ganz der Verbesserung des Datenschutzes im digitalen Zeitalter widmet, ins Leben gerufen. Die Anstrengungen der breit angelegten Koalition mehr...
- Johnson & Johnson Nordic AB übernimmt Amic Sollentuna, Schweden (ots/PRNewswire) - - Zugang zu in Entwicklung befindlichen In-vitro-Diagnostiktechnologien für den Einsatz bei Vor-Ort-Untersuchungen Johnson & Johnson Nordic AB, ein Unternehmen des Johnson & Johnson-Konzerns, gab heute die Übernahme von Amic bekannt, einem schwedischen Privatunternehmen, das In-vitro-Diagnostik (IVD)-Technologien für den Point-of-Care (POC)- und patientennahen (ausserhalb der technischen Einrichtungen des medizinischen Labors) Einsatz entwickelt. Durch die Übernahme wird Ortho-Clinical Diagnostics, mehr...
- Neuftec antwortet auf eine wesentliche Ungenauigkeit in einer regulatorischen Meldung von Oxonica PLC Roseau, Commonwealth Dominica (ots/PRNewswire) - Neuftec Limited, Inhaber der original Cerdioxid-Nanopartikel Katalysatortechnologie, der vor kurzem gegen Oxonica Energy Limited, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Oxonica PLC, beim Obersten Gerichtshof eine Klage wegen Verletzung seines europäischen Patents eingereicht hatte, äusserte sich zu einer wesentlichen Ungenauigkeit in einem Rechenschaftsbericht, der von Dr. Matthews (CEO) am 19. Juni 2008 bei der Hauptversammlung von Oxonica vorgelegt wurde. Dr. Kevin Matthews hatte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|