LVZ: LVZ-Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen bereit, für Milch mehr zu zahlen, nur 15 Prozent akzeptieren höheren Benzinpreis/ Zwei Drittel befürchten Verschlechterung der persönlichen wirtschaftliche
Geschrieben am 24-06-2008 |
Leipzig (ots) - Der Preisanstieg für Lebensmittel und Energie führt zu unterschiedlichen Reaktionen in der Bevölkerung. So sind zwei Drittel der Deutschen (68 Prozent) bereit, für Milch mehr zu bezahlen, darunter im Westen mit 70 Prozent noch mehr als im Osten mit 60 Prozent. Das ergab eine Umfrage der Leipziger Volkszeitung (Mittwochausgabe), für die das Leipziger Institut für Marktforschung Mitte Juni deutschlandweit 1005 repräsentativ ausgewählte Erwachsene interviewte. Für Wasser würden noch 37 Prozent tiefer in die Tasche greifen, davon im Westen 40 Prozent und im Osten nur 26 Prozent. Bei Strom, Gas, Treibstoff und Heizöl nimmt die Bereitschaft, mehr zu zahlen allerdings rapide ab. So haben nur noch 20 Prozent Verständnis für höhere Preise bei Strom, 16 Prozent bei Gas, 15 Prozent bei Benzin und Diesel und 13 Prozent bei Heizöl. Etwa acht von zehn Bürgern ärgern sich bei jeder gestiegenen Rechnung an der Tankstelle und jedem Strombeleg zu Hause. Beim Blick auf die persönliche wirtschaftliche Zukunft verdüstert sich für die meisten der Horizont. Zwei Drittel (68 Prozent) - im Osten (72 Prozent) noch mehr als im Westen (67 Prozent) - rechnen damit, dass sich ihre finanzielle Situation in den kommenden zwölf Monaten verschlechtern wird. Nur jeder Fünfte (20 Prozent) sieht Licht am Horizont und glaubt, dass sich seine persönliche finanzielle Lage verbessert, darunter vor allem junge Leute zwischen 18 und 29 Jahren sowie Angestellte, Beamte und auch Arbeitslose, die optimistisch davon ausgehen, dass es nur besser werden kann. Mit 47 Prozent trauen die meisten Befragten keiner Partei die nötige Kompetenz zu, eine Politik zu betreiben, die zur Verbesserung ihrer persönlichen wirtschaftliche Situation führt. Am ehesten wird noch von insgesamt 17 Prozent die Union (Ost 15 Prozent, West 17 Prozent) genannt, im Osten folgt dann die Linke mit zwölf Prozent, im Westen die SPD mit elf Prozent.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Redaktion Telefon: 0341/218 11558
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
144566
weitere Artikel:
- Internationales Religionsführertreffen anlässlich des G8-Gipfels in Japan./. Vertreter der Weltreligionen beraten über Klimawandel und Armutsbekämpfung Hannover (ots) - Hochrangige Vertreter des Christentums, des Islams, des Judentums, des Buddhismus, des Hinduismus, des Schintoismus und indigener Religionen aus den G8-Staaten, aus dem Nahen Osten, aus Afrika und Asien kommen vom 2. bis 3. Juli, unmittelbar vor dem nächsten G8-Treffen in Japan, zu einem "World Religious Leaders Summit for Peace" im japanischen Sapporo zusammen. Aus Deutschland wird der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, zu der Konferenz reisen. Im Mittelpunkt mehr...
- CSU-Landesgruppe / Bartholomäus Kalb: Bundespräsident unterstützt CSU-Steuerkonzept Berlin (ots) - Anlässlich der gestrigen Forderung nach einer Reformagenda 2020 durch den Bundespräsidenten Horst Köhler und der Vorstellung des neuen Grundsatzprogramms des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), erklärt der finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb: Das CSU-Steuerkonzept "Mehr Netto für alle" erhält kompetente Unterstützung. Bundespräsident Horst Köhler hat gestern erneut für eine neue Reform-Agenda 2020 geworben, da die Früchte des Aufschwungs noch zu wenig bei mehr...
- Aigner/Schummer: Aufstiegsfortbildung erleichtern Berlin (ots) - Zu den Plänen der Bundesregierung, das Meister-BAföG zu novellieren, erklären die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB und der zuständige Berichterstatter, Uwe Schummer MdB: Mit umfassenden Leistungsverbesserungen für Teilnehmer an beruflichen Fortbildungen wollen wir die Attraktivität der beruflichern Aufstiegsfortbildung weiter steigern und noch mehr Menschen als bisher für berufliche Fortbildungen gewinnen. Wir dokumentieren damit auch die Gleichwertigkeit mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Afghanische Regierung begrüßt Aufstockung des deuschen Isaf-Kontingents Köln (ots) - Die afghanische Regierung hat die geplante Aufstockung des deutschen Isaf-Mandats begrüßt. "Die Entscheidung entspricht dem Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung, sagte der afghanische Handels- und Industrieminister Amin Farhang dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Gleichwohl reiche die Zahl der ausländischen Soldaten in Afghanistan weiterhin nicht aus. "Aber es ist nicht die Aufgabe der Bundesrepublik Deutschland allein, diese Aufstockung zustande zu bringen", betonte Farhang. "Da müssen auch die anderen Länder, insbesondere mehr...
- "Pflanzen ohne Schutz? - Neue Gesetze und die Folgen" / IVA mit Informationszentrum Pflanzenschutz auf den DLG-Feldtagen Buttelstedt (ots) - Mehr Kraut als Rüben wächst auf der Versuchsparzelle des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) auf den DLG-Feldtagen in Buttelstedt bei Weimar. Das Informationszentrum Pflanzenschutz des IVA zeigt dort an praktischen Beispielen, was die Beschlüsse des Europaparlaments zur künftigen Pflanzenschutz-Politik für Landwirtschaft und Verbraucher bedeuten würden. Die Parlamentsmehrheit will künftig zahlreiche Wirkstoffe nicht mehr zulassen, die heute von den Landwirten sicher eingesetzt werden. Die Folge: Die Rübenbauern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|