Neue Studie im New England Journal of Medicine / Impfstoff-Kandidat gegen die "Vogelgrippe" bewährt sich als wirksam und sicher / Innovative Verozell-Technologie beschleunigt Impfstoff-Produktion
Geschrieben am 25-06-2008 |
München (ots) - In einer im New England Journal of Medicine (NEJM) publizierten Studie(1) erweist sich der in Österreich entwickelte Impfstoff-Kandidat von Baxter gegen das H5N1-Virus ("Vogelgrippe") als sicher und gut verträglich, und ruft eine gute Immunantwort hervor. Der mittels innovativer Verozell-Technologie hergestellte Impfstoff-Kandidat ist für den Fall einer Vogelgrippe-Pandemie besonders gut geeignet, weil er schneller und in grösseren Mengen produziert werden kann, als das mittels herkömmlicher Impfstoff-Herstellung in Hühnereiern möglich ist. Die Studie schloss 284 Probanden in Österreich und Singapur (18 bis 45 Jahre) ein. Erstautoren sind die in Österreich tätigen Baxter-Forscher Dr. Hartmut Ehrlich (Vice President of Global Research and Development) und Dr. Noel Barrett (Vice President Vaccine Research).
Bereits niedrige Dosis bewirkt gute und umfassende Immunantwort
"Der Impfstoff wurde gut vertragen", fasst Dr. Ehrlich die Studienergebnisse zusammen. "Bereits niedrige Dosen des Impfstoffes bewirken eine gute und umfassende Immunantwort, also Antikörper, die nicht nur das im Impfstoff enthaltene H5N1-Virus neutralisieren, sondern auch eine Reihe von höchst unterschiedlichen H5N1-Stämmen. Die niedrige Dosis ist besonders relevant, falls es zu einer Pandemie kommt und der Impfstoff knapp wird: Je niedriger die pro Person erforderliche Impfstoff-Dosis, desto mehr Menschen können von der produzierten Impfstoff-Menge profitieren." Ein weiterer Vorteil: Der Impfstoff benötigt keine Zusatzstoffe ("Adjuvantien"), um die Immunantwort auszulösen. Er wird aus dem H5N1-Stamm A/Vietnam/1203/2004 gewonnen, und ist der erste mittels Verozell-Technologie hergestellte Vogelgrippe-Impfstoff, der einer klinischen Studie unterzogen wurde.
Innovative Verozell-Technologie beschleunigt Impfstoff-Produktion
Die Vogelgrippe hat unter den akuten Erkrankungen eine der höchsten Sterblichkeitsraten. Sind Menschen zum ersten Mal mit diesem Virus konfrontiert, verfügen sie nicht über die notwendige Immunität gegen das Virus. Wird dieses von Mensch zu Mensch übertragen, besteht das Risiko einer Pandemie mit vielen Opfern. Weil im Pandemie-Fall nur die vorbeugende Entwicklung wirksamer Impfstoffe, die rasch und in großen Mengen produziert werden können, sicheren Schutz bietet, hat Baxter in seinem biomedizinischen Forschungszentrum in Orth/Donau sowie in Wien die Verozell-Technologie eingesetzt: das derzeit rascheste und sicherste Verfahren zur Herstellung eines Impfstoffs.
"Dank der Verozell-Technologie wird die Zeitspanne zwischen dem Beginn der Herstellung eines Impfstoffes und der Auslieferung von 20 bis 28 Wochen auf nur 12 Wochen verringert. Mit unserer Technologie sind wir komplett unabhängig von Hühnereiern. Das ist ein großer Vorteil im Falle einer Pandemie, der auch die Hühner zum Opfer fallen würden", erklärt Dr. Barrett. "Die Zellen sind in großen Mengen eingefroren, können jederzeit aufgetaut werden. Damit kann man große Impfstoff-Mengen gewinnen."
(1) "A Clinical Trial of a Whole-Virus H5N1 Vaccine Derived from Cell Culture" (N Engl J Med 2008;358:2573-84.)
Über Baxter International Inc.
Die Baxter International Inc. und ihre Tochtergesellschaften entwickeln, produzieren und vertreiben Produkte, die das Leben von Menschen mit akuten chronischen Erkrankungen retten bzw. erhalten - darunter insbesondere Hämophilie, Immunerkrankungen, Krebs, Infektionskrankheiten, Nierenerkrankungen und Traumata. Baxter, ein global agierendes Unternehmen der Gesundheitsbranche mit einem breiten Leistungsspektrum, bringt sein kombiniertes Spezialwissen aus den Bereichen Medizinprodukte, Pharmazeutika und Biotechnik in die Entwicklung neuer Produkte ein, um weltweit die Patientenversorgung zu verbessern.
Weitere Informationen finden Sie unter www.baxter.de
Hinweis: Diese Pressemitteilung beinhaltet vorausschauende Aussagen über die Impfprodukte des Unternehmens, unter anderem in Bezug auf klinische Studien, Zulassungen und Vorteile der Impfprodukte. Diese Voraussagen beruhen auf Annahmen hinsichtlich zahlreicher wichtiger Faktoren, von denen die tatsächlichen Ergebnisse abhängen, so dass diese möglicherweise erheblich von den Voraussagen abweichen. Zu diesen Faktoren zählen: Erfüllung von Zulassungs- und anderen Bestimmungen für den zeitgerechten Beginn zusätzlicher klinischer Studien; zusäztliche klinische Ergebnisse, die die Sicherheit und Wirksamkeit der Produkte belegen; Marktakzeptanz der mit dem Verozell-Verfahren hergestellten Impfstoffe im Vergleich zu aus Eiern oder mit anderen Verfahren gewonnenen Vakzinen; das unveränderte Interesse der Öffentlichkeit an der Bekämpfung der Vogelgrippe und anderer pandemischer Bedrohungen; sowie anderen Risiken, die das Unternehmen auf dem aktuellen Formular 10-Q und anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eingereichten Unterlagen erfasst hat, die allesamt auf der Internetseite des Unter-nehmens eingesehen werden können. Das Unternehmen verpflichtet sich nicht, diese vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.
Originaltext: Baxter Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7797 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7797.rss2
Pressekontakt: Jutta Brenn-Vogt Baxter Deutschland GmbH 0 89 / 3 17 01-160 jutta_brenn_vogt@baxter.com
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